Paltrow gibt Depressionen zu
London – Auch Erfolg und Ruhm schützen nicht vor privaten Problemen: Wie Mail Online berichtet, gab die strahlend schöne Schauspielerin Gwyn...
London –Auch Erfolg und Ruhm schützen nicht vor privaten Problemen: Wie Mail Online berichtet, gab die strahlend schöne Schauspielerin Gwyneth Paltrow jetzt in der US-TV-Sendung „The Conversation“ zu, nach der Geburt ihres Sohnes Moses 2006 an postnatalen Depressionen gelitten zu haben. „Ich konnte zu meinem Sohn keine Verbindung herstellen wie zu meiner Tochter und ich verstand nicht, warum“, wird Paltrow zitiert.
Die Oscargewinnerin, die mit ihrem Mann, dem Coldplay-Sänger Chris Martin, und ihren zwei Kindern Moses und Apple in London lebt, wusste zuerst nicht, warum sie sich so schlecht fühlte. Darunter litt auch ihr Umfeld: „Ich hatte zu niemandem einen Bezug. Ich fühlte mich wie ein Zombie“, sagt Paltrow. Ihr Ehemann stellte schließlich die Diagnose, vor der Paltrow sich lange versteckt hatte: Wie die Schauspielerin erzählt, sagte Martin eines Tages zu ihr: „Da stimmt etwas nicht. Ich glaube, du hast postnatale Depressionen.“ Daraufhin studierte Paltrow die Symptome, die mit einer postnatalen Depression einhergehen. Schnell wurde ihr klar, dass diese genau auf ihren Seelenzustand zutreffen. Heute hat sie diese schwierige Phase überwunden. Warum sie jetzt damit an die Öffentlichkeit gehe? Sie will anderen Betroffenen helfen, offen mit dem Thema umzugehen: „Da es bei mir schon besser wurde, sobald ich mir bewusst war, an dieser Krankheit zu leiden, spreche ich jetzt darüber“, erklärt Paltrow.
Paltrow, die sich als Familienmensch präsentiert und auf der Internetseite Goop.com gerne Kochvideos hochlädt, war zuletzt wegen eines Streits mit der New York Times in die Schlagzeilen gekommen: Die Zeitung behauptete, dass sie bei ihrem Kochbuch „My Father‘s Daughter“ einem Ghostwriter gehabt hätte. Paltrow stritt diesen Vorwurf vehement ab. „Normalerweise reagiere ich nicht auf Gerüchte oder Klatsch, aber hier geht es um meinen Beruf, denn ich will weiter Kochbücher schreiben“, ärgerte sich die Schauspielerin. Die Times zog die Behauptung zwar nicht zurück – zumindest kann Paltrow jetzt aber nach einer schweren Zeit wieder das Leben mit ihrer Familie genießen. (TT, APA)