Liveticker zum Nachlesen

Oppitz-Plörer gewinnt Stichwahl in Innsbruck gegen Platzgummer

Christine Oppitz-Plörer (Für Innsbruck) konnte sich in der Stichwahl gegen Christoph Platzgummer (VP) durchsetzen. Die Wahlbeteiligung erreichte einen historischen Tiefstand.

Innsbruck – Einem spannenden Wahlkampf folgte eine ruhigere Stichwahl: Die amtierende Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer von Für Innsbruck bleibt weitere sechs Jahre im Amt. Sie konnte vom Beginn der Auszählung an mehr Stimmen auf sich vereinen. Der von der VP ins Rennen geschickte Christoph Platzgummer musste sich am Ende recht deutlich geschlagen geben. Der Liveticker der Stichwahl zum Nachlesen:

19:11 Uhr: Die Entscheidung ist gefallen. Wir beenden unseren Liveticker und liefern in Kürze ein Video mit den ersten Reaktionen der Bürgermeisterin und des Wahlverlierers sowie eine Zusammenfassung der Ereignisse vom Sonntag.

18:58 Uhr: „Ich bin einfach extrem dankbar“, so der erste kurze Kommentar von Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer. Sie wurde beim Einzug in den Plenarsaal übrigens herzlich von ihrer Mutter Adelheid umarmt. Oppitz-Plörer will nun bereits morgen die Koalitionsverhandlungen aufnehmen.

18.50 Uhr: VP-Kandidat und Wahlverlierer Christoph Platzgummer gegenüber TT Online: „Ich empfinde das Wahlergebnis - immerhin haben mehr als 18.000 für mich die Stimme abgegeben - als deutlichen Auftrag für die Stadt und ihre Bürger zu arbeiten. Ich bin offen für Verhandlungen mit jedem Partner und möchte niemanden ausgrenzen.“

18:52 Uhr: Auch Landeshauptmann Günther Platter meldete sich am Sonntagabend zu Wort: „Ich gratuliere Christine Oppitz-Plörer zu ihrer Wiederwahl. Sie hat sich in einem spannenden Match bürgerlicher Kandidaten in der Direktwahl deutlich durchgesetzt. Ich möchte aber auch Christoph Platzgummer zu seinem guten Ergebnis gratulieren. Er hat die Innsbrucker Volkspartei bei der Gemeinderatswahl mit einem Zugewinn von über 7% zur stimmenstärksten Partei gemacht“, erklärt LH Platter in einer Aussendung.

18:51 Uhr: Die wiedergewählte Innsbrucker Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer (FI) kündigte in einer ersten Reaktion gegenüber der APA „rasche Koalitionsverhandlungen“ auch mit der ÖVP an. Das Ergebnis wertete sie als Bestätigung für ein „selbstständiges Innsbruck“. Das Land müsse mit einem „selbstbewussten Innsbruck rechnen“.

Die Freude der Menschen habe „über Millionen gesiegt“, meinte sie in Anspielung auf den ihrer Ansicht nach intensiven Wahlkampf der Stadt-VP. Nun sollten „alle drei stärksten Kräfte“ - ÖVP, FI und Grüne - einbezogen werden, sagte Oppitz-Plörer. Trotz der niedrigen Wahlbeteiligung sei die Wahl „legitim“, auch wenn alle Fraktion sich eine höhere gewünscht hätten.

18:49 Uhr: Nicht so euphorisch gefeiert, aber unter Applaus seiner Anhänger trifft VP-Kandidat Christoph Platzgummer im Plenarsaal ein.

18:46 Uhr: Während ihre Anhänger minutenlang „Christine, Christine“ oder „“Oh, wie ist das schön?“ skandierten, gibt Christine Oppitz-Plörer erste Sieger-Interviews. Auch unser Kamerateam ist schon bereit. Die erste Reaktion der Wahlsiegerin gibt‘s in Kürze.

18:38 Uhr: Das Endergebnis findet ihr grafisch dargestellt auch unter http://go.tt.com/ErgebnisStichwahl

18:35 Uhr: Jetzt ist es soweit: Unter „Zicke, Zacke, Zicke, Zacke, Hoi, Hoi, Hoi“- und „Jawohl-Christine“-Rufen trifft Christine Oppitz-Plörer im Plenarsaal ein. Mit ihrem Jubelgeschrei, Konfettiregen und Schlachtrufen sorgen die „Für Innsbruck“-Anhänger für Stimmung.

18:35 Uhr: Die Stichwahl ist geschlagen. Spannend bleibt jetzt noch die Frage nach der künftigen Stadtregierung. Wie bereits berichtet, betonte Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer („Für Innsbruck“) vor der Stichwahl, neben den Grünen auch die ÖVP in einer gemeinsamen Stadtregierung sehen zu wollen.

18:31 Uhr: Die VP-Abspaltung „Für Innsbruck“ (FI) stellt nun seit 1994 das Stadtoberhaupt in der Landeshauptstadt. Damals hatte der heutige Landtagspräsident Herwig van Staa VP-Bürgermeister Romuald Niescher geschlagen. (APA)

18:25 Uhr: Das Wahlergebnis ist fix, aber die Wahlsiegerin lässt sich immer noch nicht blicken. Ihre Anhänger und wir Journalisten warten im Plenarsaal weiter auf Christine Oppitz-Plörer.

18:17 Uhr: Eine erste Reaktion von Wahlverlierer Christoph Platzgummer wurde auf seiner Facebook-Site veröffentlicht: „Liebe Freunde, leider hat es nicht gereicht. Mein herzlicher Dank geht an alle UnterstützerInnen und WählerInnen! Ich gratuliere Christine Oppitz-Plörer zur Wahl.“

18:06 Uhr: Auf BM Oppitz-Plörer entfallen 23.643 Stimmen, auf ihren Kontrahenten Christoph Platzgummer 18.724.

18:05 Uhr: Christine Oppitz-Plörer feiert einen überlegenen Wahlsieg. Immer mehr „Für Innsbruck“-Anhänger mit gelben T-Shirts oder „Christine“-Taferln stellen sich im Plenarssaal auf. Noch warten aber alle auf die amtierende und auch zukünftige Bürgermeisterin.

18:04 Uhr: Die Wahlbeteiligung sank im Vergleich zum ersten Wahldurchgang weiter und lag bei 44,53 Prozent. In den wenigsten Wahlsprengeln lag die Beteiligung bei mehr als 50 Prozent. Insgesamt wurden 43.131 Stimmen abgegeben, 764 davon waren ungültig.

Alle Stimmen wurden ausgezählt. Christine Oppitz-Plörer bleibt Bürgermeisterin.

18:03 Uhr: Die Wahl ist geschlagen: Oppitz-Plörer konnte ihr Amt verteidigen und bleibt Bürgermeisterin von Innsbruck. Sie erhielt 56 Prozent der abgegebenen Stimmen. Auf Christoph Platzgummer entfielen 44%.

17:58 Uhr: „Yeah!“ Das war der erste Kommentar von Grünen-Spitzenkandidatin Sonja Pitscheider zu Oppitz-Plörers Wahlsieg. „Das Wichtigste ist, dass Oppitz-Plörer der Befreiungsschlag gelungen ist. Das zeigt, dass die Inhalte gewonnen haben und keine Phrasendrescherei. Die Kräfte der Mitte haben gewonnen. Wir stehen für eine weltoffene Stadt.“

17:55 Uhr: Wir nähern uns dem Ende mit großen Schritten: 99,35 Prozent wurden ausgezählt. Das Verhältnis ist unverändert.

17.50 Uhr: Grünen-Spitzenpolitiker wie Sonja Pitscheider und Gebi Mair treffen im Rathaus ein. Auch ihre Laune ist bestens und sie bejubeln euphorisch den Wahlsieg von Oppitz-Plörer.

17:50 Uhr: Christine Oppitz-Plörer kommt nach derzeitigem Auszählungsstand (34.163 gültige Stimmen) auf 18.802 Stimmen, Christoph Platzgummer auf 15.361. Die momentane Wahlbeteiligung beträgt 35,93 Prozent, 139 von 152 Sprengel und die Wahlkarten wurden bisher ausgezählt.

17:48 Uhr: Langer Applaus, Jubelgeschrei und „Bravo“-Rufe: Die „Für Innsbruck“-Anhänger feiern im Plenarsaal bereits den Wahlsieg von Christine Oppitz-Plörer. VP-Anhänger ließen sich von Anfang nicht viele im Rathaus blicken bzw. blieben relativ stumm. Wir warten jetzt auf die beiden Kandidaten.

17:45 Uhr: 90 Prozent der Stimmen sind ausgezählt: An den Zahlen hat sich für die Kandidaten bisher nichts geändert. Nach derzeitigem Stand steht es 55% für die amtierende Bürgermeisterin, Christoph Platzgummer kommt auf 45 Prozent.

17:38 Uhr: Auch Treibhaus-Chef Norbert Pleifer – er sorgte mit einer Plakat-Aktion im Wahlkampf für Aufsehen – ist im Plenarsaal. „Das Ergebnis ist bisher ein Traum, der Vernichtungsfeldzug der VP war schrecklich. Deswegen bin ich auf der anderen Seite“, sagte er gegenüber TT Online.

17:33 Uhr: Erstmals Jubel von den „Für Innsbruck“-Anhängern im noch immer erst halbvollen Plenarsaal.

17:33 Uhr: Mehr als 17.400 Stimmen wurden ausgezählt, davon waren 336 ungültig. Die Wahlbeteiligung beträgt zum jetzigen Zeitpunkt insgesamt 17,99 Prozent. Nur in zwei Wahllokalen gingen mehr als die Hälfte der Wahlberechtigten wählen.

17:31 Uhr: Es zeichnet sich einwenig eine Sensation ab. Von einem knappen Rennen sind die Ergebnisse derzeit weit entfernt. Oppitz-Plörer hat bei Auszählung von über der Hälfte aller abgegebenen Stimmen noch immer 55 Prozent und damit 10 Prozent Vorsprung auf Platzgummer.

17:28 Uhr: 55 zu 45 Prozent. Wir sind gespannt, wie sich die Zahlen noch verändern werden, wenn immer mehr Ergebnisse aus den Sprengeln eintrudeln werden.

17:22 Uhr: Pünktlich mit den ersten Trends füllt sich auch der Plenarsaal. Vor allem gut gelaunte Für-Innsbruck-Anhänger mit einem gelben Herzerl auf der Brust fallen auf.

Achtung, das Ergebnis ist mit Vorsicht zu genießen. Bisher sind erst 9, 8 Prozent ausgezählt. 15 von 152 Sprengel und die Wahlkarten wurden ausgezählt.

17:20 Uhr: Bei knapp 10 Prozent der ausgezählten Stimmen führt Oppitz-Plörer mit 10 Prozentpunkten Abstand vor Christoph Platzgummer. http://go.tt.com/ErgebnisStichwahl

17.10 Uhr: Die Wahl ist geschlagen und im Rathaus herrscht immer noch gähnende Leere. Von den Kandidaten, Wahlkampfhelfern oder anderen Politikern fehlt noch jede Spur. Journalisten und ein paar vereinzelte Besucher sind noch allein auf weiter Flur.

17:08 Uhr: Die Stichwahl um das Innsbrucker Bürgermeisteramt ist geschlagen. Um 17.00 Uhr schlossen die 152 Wahlsprengel, und in den 42 Wahllokalen wurde mit der Auszählung begonnen.

17:00 Uhr: Die Wahllokale haben geschlossen.

16:50 Uhr: Ach ja, zu den Wahlergebnissen, bevor es dann losgeht: Es handelt sich bei den ersten Ergebnissen tatsächlich um ausgezählte Stimmen und keine Hochrechnungen. Wichtig ist hier der Auszählungsstand. Am vergangenen Sonntag hat das im ersten Moment für Verwirrung gesorgt, weil manche einen Trend aus den ausgewiesenen Stimmen von vier Altersheimen herauslesen wollten.

16:42 Uhr: Unsere Kollegen, die Tirol Reporter Philipp Granbacher und Eva Pfeifer von Life Radio Tirol, sind auch im Plenarsaal angekommen und berichten von dort live. Hier finden Sie den Stream: http://liferadiotirol.radio.at , und die Frequenzen in Ihrer Region finden Sie hier http://liferadio-tirol.at/artikel/10001.aspx

16:40 Uhr: Nur noch 20 Minuten, dann machen die Wahllokale zu.

16:35 Uhr: Also noch finden unsere TT-Reporter im Rathaus keinen Menschen für Interviews oder Meinungen. Ist einfach noch fast kein Mensch da, wie auf einem Foto aus dem Plenarsaal http://www.facebook.com/TirolerTageszeitung ersichtlich ist...

16:04 Uhr: Der Plenarsaal im Innsbrucker Rathaus erwacht inzwischen zum Leben. Hier wird in rund einer Stunde das finale Zittern vor der Ergebnisverkündung stattfinden. Die Wahllokale schließen in rund 55 Minuten.

15:31 Uhr: Inzwischen in den sozialen Netzwerken: „Wir für Christine“ postet auf Facebook nochmals einen Aufruf zur Stimmabgabe - mit einem Bild von einem „leider nicht“ stimmberechtigten Teddybären. Ingrid Felipe von den Grünen will mit einem „alten Facebook-Schmäh“ Leute zum Wählen motivieren: „Wer heute schon wählen war, drückt ,Gefällt mir‘.“ Fünf haben das Angebot bisher angenommen. Für Gebi Mair ist die Wahl praktisch schon gelaufen. Via Twitter erklärt er: „Harter Dämpfer für die BefürworterInnen der Bürgermeisterdirektwahl“ und meint damit die wohl niedrige Wahlbeteiligung. Christoph Platzgummer ruft zur Wahl auf: „Geht bitte wählen und setzt ein Zeichen für neue Demokratie!“ Darunter antworten einige Wähler pflichtbewusst.

14:55 Uhr: So langsam nähern wir uns dem Finale an diesem Wahlsonntag. Um 16 Uhr besetzen TT-Redakteure ihre Plätze im Plenarsaal. Erste Ergebnisse gibt es auf TT.com hier im Ticker und grafisch ab ca. 17.30 Uhr: http://go.tt.com/ErgebnisStichwahl

14:37 Uhr: In den wenigen Stunden bis 17 Uhr muss es noch einige Last-Minute-Wähler geben, damit es bei der Wahlbeteiligung zumindest so ausschaut wie am vergangenen Wahlsonntag. „Wir für Christine“ postet, dass im Sprengel 150 30 Prozent wählen waren. Noch haben wir von keiner Zahl gehört, die über die 40- oder gar 50-Prozentmarke gegangen wäre.

14:21 Uhr: Unten findet ihr nun ein Video von der Stimmabgabe.

13:54 Uhr: Im Wahlsprengel 112 sind bisher offenbar 32 Prozent der Stimmen abgegeben worden.

13:50 Uhr: Und auch sonst: Gebi Mair (Grüne) postet: „Noch ist Platz in der Wahlurne.“ Aus manchem Sprengel wird eine Wahlbeteiligung von knapp 21 bzw. 22 Prozent berichtet. Da gibt es noch Luft nach oben, scheint es. Nicht ganz zu Unrecht fragt ein Twitter-User: „Wann schließt das Wahllokal am Gardasee?“ Ein Wahlbeisitzer stellt die Frage: „Noch jemandem beim Beisitzen so langweilig, wie mir?“

13:45 Uhr: Es tröpfelt. Nicht vom Himmel, sondern das Wahlvolk in die Wahllokale rein. Herr Edin (das ist quasi ein Retweet mit limitierter Web 2.0-Fähigkeit) postet via Twitter (Hashtag ist #ibk12) eine „Liveschaltung in die Wahllokale: http://www.youtube.com/watch?v=iogMDNICkAI

13:25 Uhr: Auch die Grünen mischen heute - neben den Unterstützern der beiden „wählbaren“ Kandidaten - ordentlich im Social-Media-Geschehen mit. Bei rund 50.000 Facebook-Usern im Großraum Innsbruck darf man ja den Einfluss dieses Netzwerks nicht unterschätzen. Eva Lichtenberger, Grünen-Abgeordnete im EU-Parlament etwa, teilt hier den Grünen-Beitrag „Innsbruck gewinnt mit den Grünen in der Regierung“ um sich gleich in ein Wortgefecht mit einem Platzgummer-Unterstützer zu werfen. Auch amüsant zu lesen: http://www.facebook.com/eva.lichtenberger

12:50 Uhr: Allen „strategischen“ Wählern sei an dieser Stelle nochmals der Leitartikel von Manfred Mitterwachauer vom Freitag ans Herz gelegt: http://go.tt.com/JSxgRC

12:44 Uhr: Die „Wir für Christine“-Fanseite beschränkt sich auf Informationen zur Wahlbeteiligung. „Es gibt nur wenige verlässliche Hinweise auf die Wahlbeteiligung. Nützt den Tag und geht wählen.“ Darunter postet ein User, dass im Sprengel 112 bisher inklusive Wahlkarten nur 24 Prozent der Stimmen abgegeben wurden. „He Leute, raus aus dem Bett, rein in die Wahlzelle“, endet das Posting.

12:42 Uhr: Christoph Platzgummer hat auf seiner Facebook-Site Bilder von seinem Wahltag veröffentlicht. Einige bekennen, ihm ihre Stimme gegeben zu haben. Andere belassen es bei einem „Gefällt mir“.

12:35 Uhr: Es war ein durchaus aufregender Wahlkampf erklärte Christine Oppitz-Plörer den TT-Online-Reportern. Auch mit einigen harten Bandagen und Seitenhieben einiger Mitbewerber. Da brauche es sicher noch Klärung. „Aber das gehört auch dazu in einer wichtigen Wahlentscheidung.“ Ihr war es ein Anliegen, das Thema der Unabhängigkeit und Selbstständigkeit der Stadt Innsbruck gegenüber dem Land anzusprechen. Es sei eine Richtungswahl und -entscheidung, die sie aufzeigen wollte.

Sie sei nun durchaus froh, dass der Wahlkampf nun vorbei sei. Sie hoffe, dass man bereits morgen „mit den entgültigen Koalitionsverhandlungen beginnen“ könne, dass man endlich wieder arbeiten und sich den Inhalten widmen könne.

Den weiteren Tag wolle sie zuhause verbringen. Gegen 17 Uhr werde sie im Büro sein. Anschließend wolle sie früher als am letzten Wahlsonntag in den Plenarsaal kommen, da heute wohl früher mit Ergebnissen zu rechnen sei.

12:25 Uhr: Die Bürgermeisterin traf pünktlich mit dem Glockenschlag der Kirche im Sieglanger um 12 Uhr im Wahllokal ein. In die Volksschule Sieglanger wurde sie diese Mal von ihrem Sohn Maximilian begleitet. Die Stimmung am heutigen Wahltag beschrieb sie dabei als „natürlich gut“. Sie gab sich optimistisch, dass sie den „Titel als Bürgermeisterin“ verteidigen könne. „Aber jetzt heißt es ohnehin abwarten, wie der Wähler entscheidet.“

12:00 Uhr: Es ist übrigens recht interessant, wie Norbert Pleifers Plakataktion sich im Netz verbreitet bzw. Anwendung findet. Sowohl Platzgummer-Anhänger und -Gegner oder Opitz-Plörer-Anhänger und -Gegner „bedienen“ sich und rufen damit zur Wahl des einen oder anderen Kandidaten auf. Die Bilder und die Story findet ihr hier http://go.tt.com/IljqYp

11:57 Uhr: Christine Oppitz-Plörer gibt jetzt gleich ihre Stimme im Wahllokal in der Volksschule Sieglanger ab.

11:37 Uhr: Für Christoph Platzgummer geht es jetzt zum Mittagessen, „ausgiebig und fein mit Familie“, wie er sagt. Gegen 17 Uhr werde er im Plenarsaal auftauchen. Sonst sei nichts Besonderes geplant.

Nach der Wahlentscheidung will die ÖVP gleich „morgen Verhandlungen führen“, kündigt Platzgummer gegenüber TT Online an. Es sei nicht viel Zeit bis zur konstituierenden Sitzung des Gemeinderates. Auch hier wolle er „niemanden ausgrenzen“. Aber es müssten im „Vorfeld auf persönlicher Ebene noch einige Sachen ausgeräumt werden“, meint der VP-Spitzenkandidat.

11:33 Uhr: Pünktlich um 11 Uhr tauchte Platzgummer wie angekündigt im Wahllokal in der Sternwartestraße auf. Begleitet wurde er dabei von seiner Ehefrau. Wenig bescheiden erklärte er: „Ich fühle mich siegessicher.“ Er verspüre eine gute Stimmung und glaube, dass er im Wahlkampf die Dinge „richtig und ordentlich“ gemacht habe, erklärte er dem TT-Online-Team vor Ort. „Ich bin jetzt aber froh, dass der Wahlkmapf zu Ende ist, nicht weil 3es anstrengend für mich ist, sondern weil die Menschen müde geworden sind. Es ist Zeit, dass eine Entscheidung fällt.“

11:25 Uhr: Bei Christoph Platzgummer ist es rein Social-Media-technisch heute noch sehr ruhig. Letztes Post: vor 14 Stunden. Auf der „Wir für Christine“-Seite wurde vor einer Stunde gepostet: „Heute schon gewählt?“

11:22 Uhr: Sturmböen mit 150 km/h Spitze wehen über dem Patscherkofel. Passt irgendwie zum Wahlkampf. Da ging es auch teilweise richtig heftig zu. Z.B. beim Thema Wahlkampfkosten: http://go.tt.com/J1C8Ss

11:09 Uhr: Christoph Platzgummer ist übrigens gerade bei der Stimmabgabe, wie gehabt in der Sternwartestraße. Christine Oppitz-Plörer geht dann um 12 Uhr in der Volksschule Sieglanger wählen.

11:04 Uhr: Wählen oder nicht wählen, das ist hier die Frage. Wir beobachten, was so auf Facebook diskutiert wird: Sprüche wie „Wer nicht Wählen geht, der darf nicht jammern“ wechseln sich ab mit Unmutsäußerungen á la „Ich habe die Schnauze voll von denen (Politikern im Allgemeinen, Anm.)“. Was denkt ihr? (einfach auf www.facebook.com/TirolerTageszeitung posten).

10:54 Uhr: Während nun also die Spitzenkandidaten auf dem Weg zur Stimmabgabe sind, machen sich in Innsbruck einige Leute Gedanken zur Wahlbeteiligung. In manchem Wahllokal war jedenfalls bisher nicht wirklich viel los, berichten TT-Kollegen aus den Wahllokalen. Dafür wurden wesentlich mehr Wahlkarten ausgegeben als vor zwei Wochen.

10:49 Uhr: Einen Überblick zur Ausgangslage können Sie sich hier verschaffen ( http://go.tt.com/IuGogS ), Manfred Mitterwachauer über den „Tag der Abrechnung“.

10:45 Uhr: Einen wunderschönen Sonntag wünscht Ihnen allen das Redaktionsteam von TT Online. In wenigen Minuten wird Christoph Platzgummer seine Stimme abgeben. Wir starten damit die Wahlberichterstattung.