Gleitschirmpilot gegen Betonwand geschleudert - schwer verletzt
In Höfen und Westendorf stürzten am Sonntagnachmittag Paragleiter ab. Beide Piloten wurden schwer verletzt.
Höfen/Westendorf - Zwei Deutsche wurden am Sonntag in Tirol bei Unfällen mit ihren Paragleitern schwer verletzt.
Besonders heftig erwischte es dabei einen 57-Jährigen, der von der Bergstation Talkaser bei Westendorf ins Tal fliegen wollte. Kurz vor dem Start wurde er von einer Windböe erfasst und samt Schirm gegen das Betonfundament der Bergstation geschleudert.
Durch den heftigen Aufprall erlitt er schwere Verletzungen am Kopf und an den Beinen. Nach der Erstversorgung wurde er mit der Rettung ins Krankenhaus Kufstein gebracht.
30-Meter-Absturz in Höfen
Bei dem Unfall in Höfen im Außerfern wurde ein 41-jähriger Deutscher ebenfalls schwer verletzt. Nach dem Start vom „Hahnenkamm“ stieg er rund zehn Meter in die Höhe und legte dabei rund 50 Meter Strecke zurück. Plötzlich erfasste ihn eine Böe, wodurch der Schirm an beiden Enden zusammenklappte.
Der 41-Jährige konnte nicht mehr korrigieren und stürzte aus rund 30 Metern Höhe auf den Boden. Er wurde schwer im Rückenbereich verletzt und ins BKH Reutte eingeliefert. (TT.com)