Am Elfmeterpunkt flatterten die Nerven
Halbfinale: Völs – Reutte1:3 n. E. 1:1 (0:1) Tore: Djulic (65.) bzw. Preisinger (3., Eigentor). Kufstein – Hall2:0 (0:0)...
Völs –Das Finale des Kerschdorfer Tirol-Cups steht fest: Am 6. Juni trifft Westligist Kufstein (2:0 gegen Hall, bereits vor einer Woche) in Kematen auf UPC-Tirol-Ligist Reutte.
Die Außerferner setzten sich gestern gegen Völs in einem Cup-Krimi erst im Elfmeterschießen durch. Dabei flatterten vor allem bei den Völser Schützen die Nerven. Kein einziger Treffer wollte dem aktuellen Tabellen-Fünften vom Punkt gelingen. „Zuerst hat der Schumi (Reutte-Goalie Fabian Schumacher) zwei Elfmeter gehalten. Dann haben wir noch zweimal auf die Latte geschossen“, erzählte Völs-Trainer Christian Putschner, dem auf der Trainerbank sicher einige graue Haare wuchsen. Auch weil seine Mannschaft in der regulären Spielzeit viel zu fahrlässig mit Großchancen umgegangen war. „Wir haben das Spiel sicher nicht im Elfmeterschießen verloren. Doch wenn man drei Hundertprozentige vergibt, wird es schwierig“, ärgerte sich Putschner aber nur kurz. „Natürlich sind jetzt alle ein bisschen enttäuscht. Aber wir spielen eine großartige Saison und so weit ist Völs im Cup noch nie gekommen. Man muss auch einmal zufrieden sein.“
Bei Reutte feierten sie nach dem Match natürlich vor allem Goalie Schumacher, der erst seit Winter im Außerfern seine Schuhe schnürt. (t.w.)