Antrittsbesuch bei St. Johanner Kaserne
St. Johann i. T. – Der Standort St. Johann in Tirol als Garnison des österreichischen Bundesheeres wurde in der Vergangenheit mehrmals in Fr...
St. Johann i. T. –Der Standort St. Johann in Tirol als Garnison des österreichischen Bundesheeres wurde in der Vergangenheit mehrmals in Frage gestellt und immer haben Garnisons- und Kasernenkommandant mit dem ehemaligen BM Josef Grander um den Erhalt gekämpft. Am Freitag folgte der neue BM Stefan Seiwald in die Kaserne. „Mein Herz für eure Anliegen zu gewinnen, ist nicht mehr nötig“, versicherte er Garnisonskommandant Oberst Martin Dagn.
Insgesamt bietet der Standort St. Johann 124 Arbeitsplätze. Als Bürgermeister kann Stefan Seiwald jedoch auf folgende Ressourcen zurück greifen: Die Garnison ist in den Hochwasserschutzplan der Kitzbüheler Ache integriert – 6000 Sandsäcke liegen bereit. Auch beim Hahnenkammrennen und Koasalauf arbeiten die Soldaten mit.
Dass nach den Nationalratswahlen 2013 der Standort in Frage gestellt werden könnte, dafür gibt es einige Indizien. So wurde vor einigen Jahren versprochen, in St. Johann eine 2. Kompanie zu stationieren, wofür auch ein Gebäude saniert wurde. Seither ist aber kein Geld mehr geflossen. Zudem steht die Schließung des Heeresnachrichtenamtes in St. Johann bevor, was eine Schwächung der Garnison darstellt. (be)