Afghanistan

Vizechef von Al-Kaida bei Luftangriff in Afghanistan getötet

Sakhr al-Taifi soll für Angriffe auf internationale und afghanische Sicherheitskräfte verantwortlich gewesen sein. Nach Angaben der ISAF wurde bei dem Luftschlag am Sonntag ein weiterer Al-Kaida-Anhänger getötet.

Kabul – Bei einem Luftangriff in der ostafghanischen Provinz Kunar ist nach Angaben der Internationalen Schutztruppe ISAF der Vizechef des Terrornetzes Al-Kaida in Afghanistan getötet worden. Die NATO-geführte ISAF teilte am Dienstag mit, die Operation gegen Sakhr al-Taifi, der auch unter den Namen Musthak und Nasim bekanntgewesen sei, habe bereits am Sonntag stattgefunden. Neben dem Terroristen aus Saudi-Arabien sei ein weiterer Al-Kaida-Anhänger bei dem Luftschlag getötet worden.

Al-Taifi sei für Angriffe gegen internationale und afghanische Sicherheitskräfte verantwortlich gewesen, teilte die Isaf mit. Er sei regelmäßig zwischen Afghanistan und Pakistan gependelt und habe Nachrichten der Al-Kaida-Führung übermittelt. Al-Taifi habe Aufständische nach Afghanistan eingeschleust und mit Waffen und Ausrüstung versorgt.

Sicherheitskräfte hätten Al-Taifi am Sonntag im Distrikt Watahpur identifiziert, teilte die ISAF weiter mit. Nachdem sie sichergestellt hätten, dass sich keine Zivilisten in der Gegend aufhielten, hätten sie einen Präzisionsluftschlag angeordnet. Zivilisten seien nicht zu Schaden gekommen. (APA/dpa/Reuters)