Tiroler zerfetzte sich in Rumänien mit Kanone mehrere Finger
Der Tiroler war mit Freunden zu einem Freundschaftstreffen der „k. u. k. Gebirgsartillerie“ gereist, wo der folgenschwere Zwischenfall passierte.
Bukarest, Innsbruck – Eine explodierte historische Kanone kostete einen Tiroler Landwirt in Rumänien mehrere Finger, wie der ORF berichtet.
Der 39-Jährige war demnach mit Freunden zu einem Freundschaftstreffen der „k. u. k. Gebirgsartillerie“ gereist und brachte die Kanone selbst mit. Weil die Ausfuhr von Schwarzpulver aus Österreich nicht genehmigt ist, sollen sich die Tiroler das Schwarzpulver zum Schießen direkt in Rumänien besorgt haben. Das explosive Gemisch flog aber beim Entzünden mitsamt der Kanone in die Luft.
Dem Tiroler wurden mehrere Finger an seinen Händen zerfetzt. Er wurde nach erster ärztlicher Versorgung in die Uniklinik Innsbruck geflogen, wo ihm die Finger allerdings nicht mehr angenäht werden könnten. Sein Zustand wird als stabil bezeichnet.
Die Polizei in Rumänien hat unterdessen Ermittlungen eingeleitet, auch im Heimatort des Tirolers sollen Untersuchungen laufen.
Die „k. u. k. Gebirgsartillerie“ ist um die Aufrechterhaltung der Traditionen aus der Monarchie bemüht. Zudem wird die österreichische Militärgeschichte gefördert. Die Gebirgsartillerie verfügt über Geschütze, die nach Originalplänen aus dem Wiener Kriegsarchiv nachgebaut sind. (tt.com)