Steixner wirft Schöpf Fehdehandschuh zu
Innsbruck – Das wird keine schwarze Politikerfreundschaft mehr: Nach dem Brief von Gemeindeverbandspräsident Ernst Schöpf an den Leiter der ...
Innsbruck –Das wird keine schwarze Politikerfreundschaft mehr: Nach dem Brief von Gemeindeverbandspräsident Ernst Schöpf an den Leiter der Abteilung Agrargemeinschaften Bernhard Walser wirft Agrarreferent und Bauernbundobmann LHStv. Toni Steixner (VP) dem Gemeindechef den Fehdehandschuh zu. Schöpf warnte Walser davor, sich instrumentalisieren zu lassen. Er lasse sich die Beamtenschaft, die tagtäglich redlich bemüht sei, bestmögliche Arbeit zu leisten, nicht durch unsachliche und ungerechtfertigte Kritik schlechtreden, konterte Steixner.
Scharf weist der Agrarreferent den Vorwurf Schöpfs, die Agrarbehörde würde eine „obskur-eigentümliche Position“ in Rechtsfragen zu den Gemeindegutsagrargemeinschaften vertreten, scharf zurück. „Anstatt unfaire Pauschalkritik zu verbreiten, sollten die selbst ernannten Hüter des Gesetzes exakt benennen, wo Verfehlungen der Verwaltung passiert sind und diese zur Anzeige bringen.“ Für Steixner leisten Walser und sein Team hervorragende Arbeit, 500 erstinstanzliche Bescheide seien bisher ergangen. Im Zusammenhang mit dem von Schöpf kritisierten Interview Walsers in der Bauernzeitung meint Steixner, dass das objektive und bereits mehrmals von Höchstgerichten bestätigte Rechtsverständnis der Abteilung Agrargemeinschaften nicht zur Blattlinie des Präsidenten passe. (TT)