Neue Heimat berät bei Bau von Heimen
Innsbruck – Daheim sich wohl fühlen, das bedeutet für jeden etwas anderes. Auch im Alter. Ein besonderer Platz im Garten oder eine gemütlich...
Innsbruck –Daheim sich wohl fühlen, das bedeutet für jeden etwas anderes. Auch im Alter. Ein besonderer Platz im Garten oder eine gemütliche Ecke in der Wohnung. Eine zu hohe Stufe hingegen, ein fehlendes Geländer, zu wenig oder zu viel Betreuung stören das Wohlbefinden. Um bereits beim Bau eines Seniorenwohnheimes bzw. altersgerechten Wohngebäuden auf die Bedürfnisse möglichst aller Bewohner einzugehen, hat die Neue Heimat Tirol (NHT) eine eigene Broschüre für Gemeinden entwickelt. Mit dem Ratgeber „Wohnen im Alter“, der in Zusammenarbeit mit Experten aus dem Bau- und dem Pflegebereich erarbeitet wurde, sollen kommunale Entscheidungsträger sensibilisiert werden.
Die NHT-Geschäftsführer Klaus Lugger und Alois Leiter stellten den Ratgeber gestern in Innsbruck vor. „Im Mittelpunkt unserer Überlegungen standen immer das Wohlbefinden der Bewohner sowie die Rücksichtnahme auf die Bedürfnisse des im Pflegebereich besonders geforderten Betreuungspersonals“, sagte Leiter. Die NHT habe in den vergangenen zehn Jahren in Tirol über 1000 seniorengerechte Heim- und Wohnplätze geschaffen, das entspreche einem Fünftel aller in Tirol derzeit verfügbaren Plätze, fügt Lugger an. „Dadurch konnten wir sowohl im städtischen als auch im ländlichen Raum umfassende Erfahrungen im seniorengerechten Wohnbau sammeln.“
Die beiden Geschäftsführer weisen – abgesehen vom Gemeinde-Leitfaden – auf eine eigene Konvention für seniorengerechtes Hausverwalten hin. Einen zentralen Baustein bildet die Sanierung älterer Gebäude; etwa durch den Einbau von ca. 80 Liften, die Verbreiterung von Türen, neue Haltegriffe in Sanitärräumen und das Angleichen des Bodenniveaus in der gesamten Wohnung. (TT)