136 Patienten profitierten von der Übergangspflege

Schwaz – Vor gut einem halben Jahr eröffnete die Übergangspflegestation im Schwazer Bezirkskrankenhaus ihre Pforten. Das Interesse an den 24...

Schwaz –Vor gut einem halben Jahr eröffnete die Übergangspflegestation im Schwazer Bezirkskrankenhaus ihre Pforten. Das Interesse an den 24 Übergangspflegeplätzen ist ungebrochen groß – von den 136 Klienten im so genannten SeneCura Sozialzentrum konnten 60 Prozent nach einem kurzen Aufenthalt wieder nach Hause.

Gerade nach einer Operation oder einer internistischen Erkrankung ist es vielen älteren Menschen kaum möglich, den Alltag zuhause alleine zu meistern. Für diese Lebensphase bietet das SeneCura Sozialzentrum Schwaz eine zeitbegrenzte Übergangspflege. Wie sinnvoll dieses Konzept ist, beweist der große Andrang der letzten sechs Monate: Insgesamt 136 Menschen nahmen die Pflege auf Zeit in Anspruch, um sich wieder „fit“ für daheim oder eine weiterführende Rehabilitation zu machen. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer betrug 27 Tage. Von den 82 Prozent, die direkt vom Krankenhaus in die Übergangspflege kommen, konnten schon 60 Prozent nach einem kurzen Aufenthalt wieder remobilisiert nach Hause. „Es hat sich gezeigt, dass die Übergangspflege zu einer deutlichen Verringerung des ‚Drehtüreffekts’, also der sich gegenseitig ablösenden Krankenhausaufenthalte bei älteren Personen, geführt hat“, sagt die Leiterin Andrea Ranacher. (TT)