1:5 – St. Johann ging unter

Von Tobias Waidhofer

Kematen –Dass ein Trainer auch nach einer 1:5-Niederlage noch Humor beweisen kann, zeigte gestern St.-Johann-Trainer Herbert Sevignani nach dem Match in Kematen. „Wenn wir knapp 1:0 verloren hätten, würde ich mich ärgern. Aber wir waren von der ersten Minute an chancenlos.“

Der Weg der St. Johanner führt nach der Schlappe beim direkten Konkurrenten wohl in die Landesliga. Das hat auch der Trainer registriert: „Bei unserem Restprogramm wird es jetzt schwierig. Vor allem wenn man ein Sechs-Punkte-Spiel so verliert. Wir müssen wohl für die Landesliga planen“, spielt Sevignani auf das schwere Restprogramm an (Reutte, Völs).

Naturgemäß viel besser ist die Stimmung in Kematen. „Ein wahnsinnig wichtiger Sieg“, meinte Trainer Zoran Tanaskovic. „Ich muss der ganzen Mannschaft ein Pauschallob ausstellen. Jetzt haben wir gute Karten auf den Klassenerhalt.“ Vor allem weil Kematen am letzten Spieltag auf Axams trifft und drei weitere Punkte sicher hat. Auch Absam hielt sich mit einem 6:2 gegen Kolsass die Chancen auf eine weitere Saison in der UPC-Tirol-Liga weiter offen.