Kriminelles „Heinzelmännchen“: Einbrecherin putzte Wohnungen
Die „Putzfee“ stieg in fremde Häuser ein, putzte und hinterließ den entgeisterten Eigentümern Rechnungen.
Washington - Bewaffnet war sie mit Schrubber und Putzlappen. Was nach ihren Einbrüchen fehlte war Staub und Dreck. Doch dafür hinterließ sie eine Rechnung: Gewaltsam hat sich eine „Putzfee“ im US-Bundesstaat Ohio Zugang zu fremden Häusern verschafft. Nicht etwa um zu stehlen, sondern um Lohn abzustauben. Jetzt ging die 53-Jährige der Polizei nach einem Bericht der „Cleveland Sun“ ins Netz.
Die Besitzerin eines Hauses in einem Vorort von Cleveland rieb sich eines Morgens nach dem Aufwachen die Augen: Das Geschirr war gespült, der Abfall entsorgt und der Boden gesaugt. Auf einer Papierserviette fand sie eine gekritzelte Adresse und Telefonnummer sowie eine Rechnung über umgerechnet rund 60 Euro - „für leichte Putzarbeiten“.
Auf ihre telefonische Nachfrage, habe ihr das „Heinzelmännchen“ erklärt, sie „tue das regelmäßig“, weil sie Geld brauche, so der lokale TV-Sender WEWS. Die unfreiwillige Kundin alarmierte die Polizei. (APA/dpa)