Erneut starkes Nachbeben in Norditalien: 5,1 auf Richterskala
Das Epizentrum des Bebens lag wieder in der Region Emilia-Romagna. Verletzt wurde niemand, aber weitere Gebäude stürzten ein.
Rom – Die Erde in der nordostitalienischen Region Emilia Romagna kommt nicht zur Ruhe. Nach den schweren Beben vom 20. und 29. Mai wurde die Region am Sonntagabend erneut von einer Reihe von Nachbeben erschüttert. Das stärkste Beben lag laut dem Institut für Geophysik bei 5,1; es war noch in Bologna und Mailand zu spüren. Nach Angaben der italienischen Medien kam dieses Mal niemand zu Schaden. Indes stürzten weitere Gebäude ein, die bei den vorherigen Beben beschädigt worden waren.
Das Beben der Stärke 5,1 sorgte für Panik unter der Bevölkerung - vor allem bei den rund 14.000 Menschen, die nicht in ihre zerstörten Häuser können oder sich aus Angst vor weiteren Erschütterungen nicht in ihre Häuser trauen. Ein Experte des nationalen Instituts für Geophysik sagte dem Fernsehsender Sky TG 24, die jüngsten Erschütterungen seien „vermutlich Teil einer Welle von Nachbeben“. Bei den beiden schweren Erdbeben am 20. und 29. Mai waren in der Region Emilia-Romagna insgesamt 24 Menschen getötet und 400 verletzt worden. (dpa/APA)