„Tankstelle“ für Radler an der Isel eröffnet

Von Claudia Funder...

Von Claudia Funder

Oberlienz –Er ist ein kleiner, aber feiner Ort zum Kraft­tanken und Durststillen geworden, der neue Rastplatz „Jandl“ an der Glanzer Brücke, der von Pedalrittern entlang des Iselradweges mit Sicherheit viel frequentiert werden wird. Gestern Früh wurde dieser weitere Mosaik­stein des heimischen Radwandernetzes eröffnet, der mit Blick auf die Isel, Sitzgelegenheiten, Schautafel und Schiefer-Gneis-Steinbrunnen mit erfrischendem Quellwasser zum entspannten Verweilen einlädt.

Tourismusobmann Franz Theurl zeigt sich erfreut über die Ergänzung des bisherigen Angebotes und sieht in dem schmucken neuen Rastplatz gemeinsam mit der vor Kurzem fertig gestellten Iselaufweitung eine Naherholungsoase. „Mit wenig Mitteln wurde viel geschaffen“, betonte er und bedankte sich bei Walter Hopfgartner von der Wasserbauverwaltung, die viel für die Entwicklung des Radwegenetzes geleistet hat, und beim Oberlienzer Bürgermeister Martin Huber für seine maßgebliche Einbringung in die Verwirklichung des Vorhabens.

Die Kosten für die Realisierung beliefen sich auf 6600 Euro. 3000 Euro trug der Tourismusverband Osttirol, 2000 Euro die Gemeinde Oberlienz und 1600 Euro die Wasserbauverwaltung des Baubezirksamtes Lienz.

Der Antrag sei von der Gemeinde Oberlienz bereits vor drei Jahren an das Baubezirks­amt gerichtet worden, berichtete Bürgermeister Martin Huber, der auch einen kurzen historischen Rückblick zum Standort gab. Hier stand einst die Säge Jandl, die dem heutigen Rastplatz ihren Namen gab, und es wurde Holz auf der Isel transportiert. Die Schautafel informiert interessierte Besucher des Erholungsortes über die wechselvolle Geschichte, über Nutzen, aber auch Gefahren der Isel, wie etwa das verheerende Hoch- wasser der Jahre 1965/66.

Die bei der Präsentation des Jandl-Rastplatzes Beteiligten hoffen und wünschen sich, dass die neue Rastoase neben der Isel gut behandelt wird und von Vandalenakten verschont bleibt.