Kogler: „Kein Kontakt mit Salzburg“
In der Trainer-Frage herrscht bei Fußball-Meister Red Bull Salzburg eisernes Schweigen.
Von Wolfgang Müller
Innsbruck –Klar, dass der Name Walter Kogler nach dem überraschenden Rücktritt von Bullen-Meistercoach Ricardo Moniz in der Gerüchteküche kursierte, doch für den aktuellen Wacker-Coach ist das Thema keines. „Es gibt keinen Kontakt zu Salzburg“, sprach Kogler gestern Klartext und widmete sich seinem Arbeitgeber. „Wir ziehen unser Ding durch“, verweist der 44-jährige Kärntner auf die schwarzgrüne Vorbereitung und den noch nicht kompletten Kader. „Es gibt nichts Neues“, ließ Sportdirektor Oliver Prudlo gestern verlauten. Heißt im Klartext, dass man auf der Suche nach noch nötigen Verstärkungen nicht fündig wurde. Morgen ab 18.30 Uhr beim ersten Test in Kirchdorf werden Simon Piesinger und der brasilianische Teststürmer Marcelo Fernandes ihr Debüt geben. Carlos Merino begann nach der Sprunggelenksoperation mit dem Rehaprogramm, Marco Köfler und Julius Perstaller sind leicht angeschlagen.
Meister Red Bull Salzburg startetet nach dreitägigen Leistungstests im Diagnostik- und Trainingszentrum Thalgau die Vorbereitung. Zwei Tage nach dem überraschenden Rücktritt von Chefcoach Moniz haben die beiden bisherigen Co-Trainer Niko Kovac und Piet Hamberg die zweistündige Übungseinheit geleitet. Wer wird der neue Bullen-Cheftrainer? Auf die meistgestellte Frage beim Dosenklub gibt es als Antwort nur großes Schweigen. Interviewverbot – daran halten sich Trainer und Spieler eisern. Das erste Testspiel steht am 23. Juni gegen Union Mondsee auf dem Programm.