Eine einschneidende Diskussion

Los Angeles –Trends aus Hollywood. Mitunter witzig, manchmal schräg und zum Teil aber auch sehr fragwürdig. Besonders die aktuelle Diskussion sorgt für Kopfschütteln.

Dass man im Film- und Modebusiness mit den Themen Schwangerschaft und Geburt beizeiten ein wenig anders umgeht, als es bei Otto Normalverbraucher der Fall ist, ist hinlänglich bekannt. Eine normale Geburt schickt sich für viele Societydamen nämlich nicht. ‚Too posh to push‘ (‚Zu schick, um zu pressen‘) ist eine inzwischen geflügelte Redewendung.

Doch nun bekommt das Ganze einen weiteren üblen Beigeschmack. Um sich möglichst schnell wieder rank und schlank der Öffentlichkeit präsentieren zu können, setzen immer mehr Models und Schauspielerinnen auf eine verkürzte Schwangerschaft. In Hollywood angeblich bereits seit Längerem ein Trend, der aber erst jetzt durch Alessandra Ambrosio heiß diskutiert wird. Nur fünf Wochen nach der Geburt von Söhnchen Noah Phoenix zeigt sich das Topmodel nämlich wieder gertenschlank. Trotz eiserner Diät, hartem Training und guter Gene ist dies kaum bis gar nicht möglich. Des Rätsels Lösung: Laut der Zeitschrift InTouch soll die 31-Jährige ihr zweites Kind einfach eineinhalb Monate zu früh per Kaiserschnitt holen haben lassen. Grund dafür: Auf diesem einschneidenden Weg soll die weitere Hebung der Bauchdecke verhindert und so mögliche Dehnungsstreifen ausgeschlossen werden. Für den Nachwuchs kann dies jedoch verheerende (Spät-)Folgen haben: So könnten die Kinder an Stoffwechselstörungen, Allergien oder Asthma erkranken. Gerüchten zufolge sollen Miranda Kerr, Angelina Jolie und Nicole Kidman ein wenig schneller zu ihrem Nachwuchs gekommen sein, als es Mutter Natur eigentlich vorgesehen hätte ...

Zum Glück gibt es aber auch noch genug Promi-Mütter, die ihre Schwangerschaft bis zuletzt in vollen Zügen genießen und es mit dem Abnehmen nicht eilig haben. Ob Pink, Jennifer Garner oder Jessica Simpson – sie genießen ihr Mutterglück und genau das macht die Ladys noch attraktiver. (vip.de, TT)