Notlandung im Lech: Kleinflugzeug setzte auf Sandbank auf
Die Maschine geriet nach dem Start in Schwierigkeiten, der Pilot entschied sich zur Notlandung. Er blieb unverletzt, das Flugzeug wurde offenbar nicht beschädigt.
Lechaschau – Riesenglück hatte am Montag ein erfahrener Pilot im Außerfern: Er konnte sein Kleinflugzeug ohne Kratzer auf einer Sandbank im Lech bei der Lechaschauer Brücke landen, nachdem er Probleme mit seiner Maschine hatte.
Wie TT-Redakteur Helmut Mittermayr vor Ort berichtet, war die Maschine in Höfen gestartet und sollte nach Memmingen fliegen. Sofort nach dem Start setzten die Probleme ein, erklärte der Pilot. Er habe es gerade noch über die Bäume gesschafft, dann musste er die Notlandung einleiten. Punktgenau landete er auf einer Sandbank mitten im Lech. Er selbst blieb bei dem Manöver unverletzt. Passagiere waren nicht an Bord.
Der 54-jährige Pilot vermutet, dass es ein Problem bei der Benzinleitung gab. Das Flugzeug ist 30 Jahre alt, der Motor jedoch ganz neu.
Nach der Notlandung wurde sofort Großalarm bei den Einsatzkräften ausgelöst, da in der Erstmeldung von einem Absturz die Rede war. Die Freiwilligen Feuerwehren Reutte und Lechaschau rückten aus, ebenso die Wasserrettung Reutte und die Rettung.
Schwierig gestaltet sich die Bergung des Flugzeugs, das nun mitten im Lech steht. Wahrscheinlich wird die Maschine am Nachmittag mit einem Lastenhubschrauber herausgeflogen. (tt.com)