Erler Spiele mit Rekorderlös ins Finale
Erl – Mit einem intensiven Wagner-Opernwochenende gehen die Tiroler Festspiele Erl 2012 nun ins Finale. „Tannhäuser“, die Neuinszenierung de...
Erl –Mit einem intensiven Wagner-Opernwochenende gehen die Tiroler Festspiele Erl 2012 nun ins Finale. „Tannhäuser“, die Neuinszenierung des letzten Jahres, wird morgen Freitag für eine Vorstellung wiederaufgenommen und ist ebenso ausverkauft wie „Lohenrin“ am Samstag, die heurige Erfolgsproduktion. Diesen frühen Werken steht am Sonntag in einer Matinee Wagners letzte Oper „Parsifal“ gegenüber, für die es noch wenige Restkarten gibt. Dieses Wochenende spiegle den Erfolg der Sommerfestspiele 2012 sehr gut wider, heißt es aus der Erler Chefetage. Denn es zeichnet sich ab, dass diese Festspiele „mit über 800.000 Euro Bruttoeinnahmen die erfolgreichsten in der Geschichte der Tiroler Festspiele Erl werden“. Bereits 2011 konnten die Erler Festspiele mit 700.000 Euro Einnahmen das Ergebnis vom Vorjahr um 100.000 Euro toppen.
Erfreulich, dass abseits vom 1500 Menschen fassenden Passionsspielhaus auch die Originalität und Qualität der Kammerkonzerte in der Erler Pfarrkirche und die Specials in der Blauen Quelle verstärkt wahrgenommen werden, einzelne Konzerte waren auch dort ausverkauft. In der Quelle geht heute Donnerstag noch ein Abend mit Liedern, Chansons und Texten von Lehár, Stolz, Hugo Wiener, Kurt Weil u. a. über die Bühne.
Neben dem Passionsspielhaus wächst das Festspielhaus seiner ersten Wintersaison entgegen (Eröffnung am 26. Dezember). Die Sommerspiele 2013 bringen dort bekanntlich Giuseppe Verdis „Rigoletto“, „Troubadour“ und „Traviata“. Außerdem soll es wieder Beethoven Symphonien geben – aber das ist zurzeit nur Festspielgeflüster. (u.st.)