Start frei für den Umzug
Bereits im September starten die Arbeiten zur Erweiterung der Bezirkshauptmannschaft Kitzbühel. Im August werden nun die ersten Abteilungen übersiedelt.
Von Harald Angerer
Kitzbühel –Vernetzt sind seit Kurzem die Bezirkshauptmannschaft und das Marienheim in Kitzbühel. Es sind die ersten Vorboten der Erweiterung der BH. „Die Vorbereitungen für die Erweiterung der Bezirkshauptmannschaft haben bereits begonnen. Zuerst wurden Kabel zum Marienheimanbau verlegt“, sagt Bezirkshauptmann Michael Berger.
In den beiden bestehenden BH-Trakten herrscht derzeit noch Ruhe, aber das wird sich schon bald ändern. Am 10. September fällt dann der eigentliche Startschuss für die seit Längerem geplante Erweiterung. „Zuerst werden wir das 28er-Haus räumen. Dieser Teil des Bestandshauses wird dann saniert“, sagt Berger. Die Abteilungen werden in der Zeit in andere Bereiche des bestehenden BH-Gebäudes verlegt und ein Teil in den Marienheimanbau und in Container im Stadtpark.
Dieser Anbau wurde bereits vom Marienheim abgenabelt und derzeit laufen die Arbeiten, das Gebäude BH-tauglich zu machen. Die Musikschule und der Kindergarten bleiben weiter in dem bestehenden Marienheim. „Für die Kunden wird es vor allem beim Übersiedeln zu Unannehmlichkeiten kommen“, sagt der Bezirkshauptmann. Gesiedelt wird vom 27. August bis zum 7. September. An diesen Tagen wird das Haus Nummer 28 geräumt. „Es empfiehlt sich, an diesen Tagen Termine zu vereinbaren“, sagt Berger oder den BH-Besuch zu verschieben. Im Haus 28 finden bis zum Mai 2013 dann große Umbauarbeiten statt. So wird dort auch der Lift installiert. Sobald die Arbeiten abgeschlossen sind, werden auch die Container im Stadtpark wieder entfernt. Vor allem im Hinblick auf den Sommertourismus sei dies wichtig gewesen.
Von Herbst 2013 bis Frühjahr 2014 wird der zweite Teil des BH-Bestandshauses saniert und erst im Jahr 2014 wird dann das Marienheim in Angriff genommen. Die Fertigstellung der BH-Erweiterung ist für 2015 geplant. „Bis dahin wird dieses Projekt uns sicher sehr in Anspruch nehmen. Auch die Mitarbeiter werden einige Unannehmlichkeiten zu bewältigen haben, aber wir haben ein großes Ziel vor Augen“, sagt Berger.
Die Kosten für die Erweiterung werden vom Land Tirol mit 8,5 Millionen Euro beziffert. Notwendig wurde die Erweiterung, weil im Bestand zu wenig Platz sei und das Gebäude nicht behindertengerecht ist.