Schütze Farnik für Auftakt fraglich

Wegen eines Muskelfasereinrisses im Oberschenkel zittert Farnik um die Teilnahme.

London – Österreichs Schütze Thomas Farnik ist in der Vorbereitung auf seinen ersten Wettkampf bei den Olympischen Spielen in London von einer Verletzung zurückgeworfen worden. Der 45-jährige Wiener, der seine sechsten Spiele bestreitet, laboriert an einem Muskelfasereinriss an der Oberschenkelrückseite. Die Blessur zog sich der Routinier beim Lauftraining im Olympischen Dorf zu.

„Wir hoffen, dass er bis Montag ganz fit wird“, erklärte Österreichs Gewehrkoordinatorin Margit Melmer. Dann steht in den Royal Artillery Barracks der Luftgewehr-Bewerb der Herren auf dem Programm. „Wir müssen erst schauen, wie sehr es ihn beim Schießen beeinträchtigt“, sagte Melmer am Samstag. Erst dann könne über ein eventuelles Nichtantreten entschieden werden.

Farnik rechnet sich seine größten Chancen im Kleinkaliber-Dreistellungsmatch aus, das erst eine Woche später am 6. August auf dem Programm steht. Davor tritt der Wiener auch noch am Freitag im KK liegend an, dem einzigen Bewerb, in dem auch der Tiroler Christian Planer an den Start geht. (APA)