Schwarzenegger löst mit 65 Jahren sein Versprechen ein
Der österreichische Weltstar wird heute 65. Und je älter Arnold Schwarzenegger wird, desto öfter schaut er in seiner alten Heimat vorbei.
Los Angeles, Graz –Es war nur ein Satz, aber er wird bei jeder Gelegenheit herausgekramt. Ich komme wieder. Arnold Schwarzenegger, der heute Geburtstag feiert, hat mit 65 Jahren mehr Gründe denn je, diesen Satz wieder und wieder auszusprechen. Nach seinem – zu Beginn auch erfolgreichen – Polit-Intermezzo als Gouverneur Kaliforniens fasst er erneut in Hollywood Fuß. Nicht weniger als sieben Filme sind derzeit geplant oder bereits abgedreht. Das Leinwand-Comeback kostet der Mann, der als Terminator Kultstatus erreicht hat, in vollen Zügen aus.
Ob es auch ein Ehe-Comeback gibt, darüber schweigt er sich derzeit aus. Auch die US-Medien konzentrieren sich eher auf die filmischen Aktivitäten. Doch Schwarzenegger findet immer noch oder sogar immer öfter Zeit, in seine alte Heimat zurückzukehren. Die Österreich-Besuche häufen sich.
Heuer schaute er im Jänner beim Weltcup-Spektakel in Kiztbühel vorbei, Anfang Juli reiste er von Wien über Graz nach Tirol. Und der gebürtige Steirer kommt am 8. August schon wieder. Der Grund für den neuerlichen Graz-Besuch sind Promotion-Dreharbeiten, wie er im Juli ankündigte. Außerdem wolle er dann mit seinen steirischen Freunden seinen 65. Geburtstag nachfeiern.
Die längste Arnie-Geburtstagsfeier hat bereits am Samstag im Schwarzenegger-Museum in Thal bei Graz begonnen. Sie dauert bis einschließlich heute. Genau vor einem Jahr hat das Museum eröffnet. Rund 20.000 Besucher aus der ganzen Welt seien laut Initiator Peter Urdl bisher im Geburtshaus von „Arnie“ gewesen. Zum Jubiläum wurde am Freitag ein 65 Seiten dicker Museumskatalog mit einem persönlichen Vorwort von Schwarzenegger veröffentlicht.
Darin heißt es: „Für mich ist es das Haus der Erinnerungen. Hier ist so viel geschehen, das für meinen weiteren Lebensweg wichtig war. (...) Es ist Stolz und nicht persönliche Eitelkeit, die mich stets erfüllt, wenn ich hierher zurückkomme. Wenn ich dann durch die alten Räume gehe, ist es eine Wanderung durch mein Leben. (...) Ich bin keine Ausnahmegestalt, kein Übermensch, nur einer, der sich schon sehr früh große Ziele gesetzt hat. (...) Schau dir alles an, betrachte die Bilder und die anderen Exponate, aber versuche auch etwas vom Geist dieses Hauses aufzunehmen. (...) Der Ort, in dem ich meine großen Träume geträumt habe.“ (TT, APA)