„Feuerwehrhaus Neu“ ist in Völs auf Schiene
300 Mitwirkende aus 15 Nationen werden sich am 15. September in Wörgl präsentieren. Unter anderem Brasilien, Kuba und Kenia.
Völs –Aller guten Dinge sind drei. Eine fast schon inflationäre Redewendung, die aber im Falle des neuen Feuerwehrhauses Völs mehr als nur treffend ist.
Erstmals 1998 im Rahmen der damaligen Gemeinderatswahlen von den Völser Sozialdemokraten angesprochen, wurde das Thema „Neubau eines Feuerwehrhauses und Katastrophenzentrums“ immer wieder neu andiskutiert. 2008 wurde schließlich ein diesbezüglicher Grundsatzbeschluss gefällt.
Doch die Suche nach einem Grundstück erwies sich dann alles andere als einfach: Zuerst wurde ein Areal am Ostende der Marktgemeinde angedacht – später ein Grundstück am so genannten Wopfner-Areal an der Landstraße. Doch beide Projekte kamen nicht zum Abschluss. Erst durch die Erweiterung des MPreis-Areals im Westen von Völs hat sich ein dritter Standort ergeben, der nun auch vom Gemeinderat einstimmig den Vorzug bekam. „Eigentlich ist das jetzt auch das beste Areal“, so Bürgermeister Erich Ruetz (VP), denn die zwei erworbenen Grundstücke mit einer Größe von 4124 Quadratmetern sind unter anderem auch schon durch eine Straße erschlossen. Durch die in den letzten Jahren geschaffenen Rücklagen können die Grundstückskosten von 945.000 Euro abgedeckt werden. „Vielleicht war es gut, dass man Jahre dafür gebraucht hat“, gibt Ruetz zu bedenken. Denn die Entwicklung von Völs und dem Gewerbegebiet sei so nicht voraussehbar gewesen. Bis Sommer 2013 möchte man mit dem Bau dann beginnen.
Auch Vizebürgermeister Walter Kathrein (SP) ist froh, dass in der Causa jetzt endlich ein „entscheidender Schritt zur Realisierung getätigt wurde“. In die gleiche Kerbe schlägt auch der Völser Feuerwehrkommandant Roland Schatz. Der Ausschuss der Freiwilligen Feuerwehr habe sich einstimmig für den neuen Standort ausgesprochen und begrüße es, dass „die jahrelangen Diskussionen um den Neubau einer Einsatzzentrale jetzt abgeschlossen sind“. (kew)