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Sommerhoch statt Sommerloch

Der August brachte den heimischen Fernsehsendern Quotenzuwächse.

Wien –Der August war ein guter Monat für heimische Fernsehsender. Fast alle konnten ihre Marktanteile gegenüber dem Vorjahresmonat steigern. Ganz vorne lag der ORF, der nicht zuletzt dank Olympischer Spiele, „Liebesg‘schichten und Heiratssachen“ und Rekord-„Sommergesprächen“ seinen Marktanteil auf allen Ebenen um 1,1 Prozentpunkte von 33,2 auf 34,3 Prozent steigern konnte. ORF eins verzeichnete dabei ein Plus von 0,4, ORF 2 von 0,7 Prozentpunkten.

Eine deutliche Steigerung erfuhr auch der Red-Bull-Sender Servus TV, dessen Marktanteile von 0,8 auf 1,3 Prozent kletterten. Puls 4 konnte sich von 2,9 auf 3,2 Prozent (um 0,3 Prozentpunkte) steigern. ATV II, das erst im Dezember des Vorjahres gestartet war, brachte es auf 0,3 Prozent. Lediglich ATV verzeichnete bei den Sehern ab zwölf Jahren einen kleinen Rückgang um 0,1 Prozentpunkte, von 3,5 auf 3,4. Frisch dabei war der Frauensender sixx aus der ProSiebenSat.1-Puls 4-Gruppe, der seit Juli auf der ehemaligen Frequenz von Austria 9 zu sehen ist. Der Sender, der mit dem deutschen Signal bespielt wird, kam auf ein Prozent Marktanteil.

Der ORF punktete im August mit traditionellen Quotenbringern wie „Bundesland heute“ (am 26. August mit 1,12 Mio. Zusehern) und der „Zeit im Bild“ (am 26. August mit 1,01 Mio. Zuschauern), aber auch mit „Liebesg‘schichten und Heiratssachen“ (am 27. August mit 1,01 Mio. Zusehern) sowie dem „Sommergespräch“ mit FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache (27. August mit 817.000 Zusehern).

Positive Bilanz zog der ORF in seiner Aussendung vom Montag auch über die Nutzung des kulturellen Angebots. 3,4 Millionen Zuschauer (weitester Seherkreis) zappten zumindest kurz in eine der Übertragungen aus Salzburg, Bregenz, Mörbisch oder St. Margarethen.

Quotenrückgänge verbuchten im August vor allem deutsche Sender, allen voran RTL, das von 6,7 auf 5,4 Prozent zurückging, gefolgt von Sat.1, das 0,9 Prozentpunkte (von 7,4 auf 6,5 Prozent) verlor. (APA)