Rodelverein feiert 60 Jahre
Imst – Der Rodelverein Imst – eins der Aushängeschilder der Stadt – feiert sein 60-jähriges Bestehen. Gegründet wurde der Sportverein am 20....
Imst –Der Rodelverein Imst – eins der Aushängeschilder der Stadt – feiert sein 60-jähriges Bestehen. Gegründet wurde der Sportverein am 20. März 1952 von fünf Männern, und zwar von Hubert Krabichler, Toni Kirschner, Karl Schlatter, Hans Deutschmann und Lois Posch.
Seit der Gründung gab es hauptsächlich nur Erfolgsmeldungen: 1957 wurde die erste Kunstrodelbahn Österreichs in Imst gebaut. Die Vereinsmitglieder erzeugten die für den Bau notwendigen Ziegel noch selber mit der Hand. 1955 konnten die Imster mit Sepp Thaler im Doppelsitzer in Oslo bereits einen Weltmeister stellen. Im Jahre 1959 wurde Herbert Thaler der jüngste Weltmeister der Rodler. Es folgten zahlreiche Erfolge, sei es bei Weltmeisterschaften, Olympischen Spielen, internationalen oder nationalen Veranstaltungen. Dabei seien nur einige Namen genannt: Helene Thurner, Reinhold Senn, Helmuth Thaler oder Karl Schrott.
Aber nicht nur bei den Aktiven verteidigten die Imster ihren Namen als Rodelhochburg, so war der langjährige Obmann Hubert Krabichler sen. in den verschiedensten Funktionen des Österreichischen Rodelverbandes tätig und Helmuth Thaler bekleidete die Funktion des Nationaltrainers 15 Jahre lang.
Dass der Rodelverein bei den Imstern hoch im Kurs steht, sah man an der zahlreichen Prominenz bei der Ausstellungseröffnung im Ballhaus (bis 22. September zu sehen). Mit dabei waren u. a. der Imster Bürgermeister Stefan Weirather mit beiden Vizes Gebhard Mantl und Stefan Krismer sowie mehreren Gemeinderäten, Tourismus-obmann Harald Bauer, Feuerkünstler Gebhard Schatz, Schützenobmann Albert Zangerl, Naturfreundeobmann Herbert Penz, Holzindustrieller Bernhard Pfeifer mit Gattin Moi und natürlich Rodelvereinsobmann Peter Schmid mit seiner gesamten Funktionärsriege. (peja)