Planungsausschuss will wilde Parker zähmen

Derzeit arbeitet der Planungsausschuss der Stadt Landeck an einer neuen Parkraumbewirtschaftung. Perjen und die Öd sind die Ersten.

Von Matthias Reichle

Landeck –Kein „vogelwildes“ Abstellen von Autos, das fordert Stadtrat Wolfgang Jörg. Der Obmann des Planungsausschusses wagt sich derzeit an ein – für viele Autofahrer – besonders sensibles Thema: das Parken. Es gibt dazu einen einstimmigen Grundsatzbeschluss des Gremiums. Man will eine flächendeckende Parkraumbewirtschaftung im Stadtgebiet einführen – „und die wird prinzipiell auch mit Gebühren verbunden sein“, führt Jörg aus. In Form von Dauerparkkarten, Anwohnerparkkarten oder dem klassischen Parkschein aus dem Automaten. Derzeit befasst man sich mit der Parksituation auf der Öd und in Perjen, berichtet er. Andere Stadtteile sollen folgen.

In Landeck sind derzeit nur 350–400 Kurzparkzonenplätze bewirtschaftet, rechnet Wolfgang Köhle von der Stadt vor. Man sei vor allem im Zentrum sehr gut aufgestellt, „rund um die Malserstraße, am Marktplatz, Schulplatz und zum Teil entlang der Urichstraße“. Dazu kommen 600 Dauerparkplätze am Pendlerparkplatz und in den Tiefgaragen. In Perjen gibt es 25 unbewirtschaftete Kurzparkzonenplätze. Dort werden derzeit Verkehrsmessungen durchgeführt, so Jörg. Auf der Öd ist die Parksituation rund um die Gebietskrankenkasse, „vor allem am Dienstag und Donnerstag“ ein Problem, führt der Planungs­ausschussobmann aus. Derzeit finden noch die Vorbereitungen statt. Im Gespräch seinen dabei auch diverse Einbahnregelungen auf der Öd sowie der Bau einer zusätzlichen Tiefgarage. „Ein weiteres Thema ist natürlich auch die Kontrolle“, so Jörg, „da braucht es natürlich auch die entsprechenden Kräfte – zum Beispiel Security.“ Die Umsetzung sei nur so gut, wie deren Überwachung.

Jörg rechnet derzeit nicht damit, dass schon heuer eine Entscheidung im Gemeinderat fallen wird.