Ein Remis, das nichts verändert

Telfs –Sie haben schon bessere Zeiten gesehen, die beiden Tiroler Traditionsvereine IAC und Telfs. Schnupperten die Innsbrucker bis 2008 sogar Regionalliga-Luft, mussten sie sich letztes Jahr schließlich auch aus der Tiroler Liga verabschieden. Ein Schicksal, das die Oberländer in der vergangenen Saison ereilte. Vor der gestrigen direkten Begegnung rangierten die zwei Klubs im Mittelfeld, ein Sieg hätte damit wohl bei beiden Teams für einen Perspektivenwechsel gesorgt.

Das 1:1 vom Sonntag bedeutet momentan jedoch Stillstand in der Tabelle. Zumindest die Hausherren trauerten einem möglichen Sieg nach. „Vor dem Spiel wäre ein Remis für mich in Ordnung gewesen“, bilanzierte Telfs-Obmann Michael Kerschbaum. „Aber wir haben 85 Minuten das Spiel beherrscht, viele Chancen herausgespielt.“ Auf die Telfer Zukunftsplanungen angesprochen, meint Kerschbaum: „Wir wollen junge Leute einbauen. Wir sind im Soll, haben uns vor der Saison nicht erwartet, dass wir Bäume ausreißen.“

IAC-Coach Martin Gasser war mit dem Punkt zufrieden, ärgerte sich allerdings über den Freistoß und den daraus resultierenden Ausgleich vor der Pause. „Für ganz vorne sind wir noch zu grün“, so Gasser nach der Partie. (kris)