Erdbeben-Serie in China - Zahl der Toten stieg auf 63
Auf zwei Beben der Stärke 5,6 und 5,7 folgten mehrere Nachbeben. Etwa 18.000 Häuser wurden zerstört.
Peking – Zwei Erdbeben innerhalb einer Stunde haben am Freitag im Südwesten Chinas 63 Menschen das Leben gekostet. Etwa 715 weitere Menschen seien am Freitag in der bergigen Region verletzt worden, sagte ein Sprecher der Behörden der dpa. Etwa 18.000 Wohnhäuser seien zerstört oder beschädigt worden. Rund 100.000 Menschen wurden evakuiert, wie es weiter hieß.
Die beiden Erdstöße erreichten Stärken von 5,7 und 5,6, wie die chinesische Erdbebenwarte mitteilte. Das Epizentrum befand sich demnach rund 15 Kilometer von Yiliang in der Provinz Yunnan entfernt. Auch in den benachbarten südwestchinesischen Provinzen Guizhou und Sichuan seien die Beben zu spüren gewesen.
Der Südwesten Chinas ist immer wieder von Erdbeben betroffen. Bei einem schweren Beben in der südwestchinesischen Provinz Sichuan waren im Mai 2008 knapp 87.000 Menschen getötet oder als vermisst gemeldet worden. (dpa/APA/AFP)