Natur

Spektakuläre Übung

Feuerwehrtaucher mit Hubschrauber zum Brennersee geflogen.

Gries am Brenner –Nur 20 Meter neben der Brenner­autobahn probten Retter Samstagmittag ein jederzeit mögliches Unfall­szenario: Zwei Autos sind auf der Brennerautobahn zusammengekracht, eines davon im Anschluss in den Brennersee gestürzt. Wie viele Personen sich unter Wasser befinden, ist vorerst unklar. Die Feuerwehr Gries am Brenner unter der Leitung von Kommandant Alois Wieser geht sofort in den Einsatz. Aus dem zweiten Unfallwagen muss ein eingeklemmter Verletzter befreit werden.

Sofort nach der Alarmierung werden Taucher der Berufsfeuerwehr Innsbruck vom Hubschrauber „Libelle“ des Innenministeriums zum Brennersee geflogen. Sie bergen rund 20 Minuten nach der Verständigung eine Person aus dem untergegangenen Fahrzeug. Nachdem auch ein 45-Tonnen-Kran der Berufsfeuerwehr in Gries angekommen ist, kann der Pkw aus dem Wasser gehievt werden. Inklusive des Roten Kreuz aus Steinach sind 45 Retter im Einsatz. FF-Kommandant Wieser kann dem Übungsablauf nur Lob abgewinnen: „Alles hat bestens geklappt.“ (hm)