Suche nach in der Salzach vermisstem Buben blieb ohne Erfolg
340 Personen waren an der Suche beteiligt. Bei Einbruch der Dunkelheit wurde der Einsatz ergebnislos abgebrochen
Salzburg - Die Suche nach jenem neunjährigen Buben, der seit Mittwoch in der Salzach vermisst wird, ist am Samstagabend gegen 19.30 Uhr ergebnislos eingestellt worden. „Trotz eines Großaufgebots an Einsatzkräften konnte das Kind nicht gefunden werden“, sagte Heinrich Brandner, Chef der Salzburger Wasserrettung, zur APA.
Seit 7.30 Uhr hatten in Werfen (Bezirk Sankt Johann im Pongau) stromabwärts Mitglieder der Wasserrettung, Tauchergruppen aus Oberösterreich und der Steiermark, Feuerwehren aus dem gesamten Bundesland, die Höhlenrettung, das Rote Kreuz, Bergrettung und Bergwacht München nach dem vermissten Kind gesucht.
Insgesamt waren 340 Personen beteiligt. Bei Einbruch der Dunkelheit wurde der Einsatz ergebnislos abgebrochen, die großangelegte Suchaktion wurde eingestellt. In den nächsten Tagen wird die Pongauer Wasserrettung nur mehr in kleinen Gruppen Sucheinsätze durchführen.
Der Bub aus Wals-Siezenheim (Flachgau) hatte am Mittwochnachmittag nach einem Ausflug zur Burg Hohenwerfen auf einem schmalen Steig im Wald den Halt verloren. Er ist vor den Augen seines kleinen Bruders und eines Freundes rund 80 Meter über eine felsdurchsetzte Rinne direkt in die Salzach gestürzt. (APA)