Gregor und die Models

Skisprung-Ass Gregor Schlierenzauer fotografiert leidenschaftlich gerne. Bald stehen „Austria‘s next Topmodels“ vor seiner Linse.

Von Susann Frank

Neustift –Gestern Abend stand Gregor Schlierenzauer in Neustift im Rampenlicht, schon bald rückt der erfolgreiche Skispringer angehende Models ins rechte Kameralicht. Der 22-jährige Fulpmer wird in der kommenden Staffel von „Austria‘s next Topmodel“ einmal als Fotograf auftreten – so wie vor ihm Prinz Hubertus von Hohenlohe. „Sie haben mich gebeten mitzuwirken. Das Format habe ich immer gut gefunden, weil man sieht, wie junge Leute plötzlich mit der Öffentlichkeit umgehen müssen.“

Schon seit drei Jahren widmet sich der Vierschanzentourneesieger der Fotografie, seinem erklärten Hobby. Seine Aufnahmen waren in den vergangenen zwei Jahren in Ausstellungen zu sehen – auch diesen Herbst steht wieder eine an.

Meist drückt er bei einer Leica auf den Auslöseknopf. Eben jene Firma hat den Gesamtweltcupsieger von 2008/09 zu Beginn dieses Monats in ihr Förderprogramm für Nachwuchsfotografen aufgenommen. Und das zusammen ergab, dass Schlierenzauer fotografiert, während Moderatorin Melanie Scheriau, die Nachfolgerin von Lena Gercke, Austria‘s next Topmodels instruiert.

Auch an den Skisprungschanzen dieser Welt ist er oft mit einer Kamera zu sehen. So auch am 30. September beim Grand-Prix-Springen in Hinzenbach (Oö.), bei dem erstmals in diesem Sommer wieder alle ÖSV-Nationalteamspringer am Start sein werden. Schlierenzauer wurde bei seinem bisher einzigen Start wegen eines nicht regelkonformen Anzuges disqualifiziert. Beim Heim-Grand-Prix soll ihm das nicht passieren, da will es der 40-fache Weltcupgewinner der Konkurrenz wieder auf der Schanze zeigen. Auch seinem polnischen Konkurrenten Kamil Stoch, mit dem sich der Stubaier gestern zu einem Kamingespräch in Neustift traf – und der neben Schlierenzauer im Rampenlicht stand.