Brückenarbeiten liegen im Zeitplan
Gries a. Br. – Von einem „technisch anspruchsvollen Projekt“ spricht Klaus Fink, der Geschäftsführer des Autobahnbetreibers Asfinag. Gemeint...
Gries a. Br. –Von einem „technisch anspruchsvollen Projekt“ spricht Klaus Fink, der Geschäftsführer des Autobahnbetreibers Asfinag. Gemeint ist die Neuerrichtung der Griesbergbrücke. „Ohne die gute Zusammenarbeit von Asfinag, ÖBB und Land Tirol wäre eine derart schnelle Umsetzung nicht möglich gewesen“, meint Fink weiter. Anfang Juli haben die Bauarbeiten begonnen, nun befinden sie sich in der Endphase und Fink machte sich gestern gemeinsam mit LHStv. Anton Steixner und dem Grieser Bürgermeister Karl Mühlsteiger persönlich ein Bild vor Ort.
Die Brücke dient einerseits dem ÖBB-Zugverkehr, andererseits stellt sie auch eine Unterführung und Durchfahrt ins Venntal dar. „Die Engstelle bei der Unterführung war eine zum Teil unüberwindbare Hürde für bestimmte Transportmaßnahmen. Durch die Neuerrichtung der Brücke und der Unterführung schaffen wir eine enorme Erleichterung für Wirtschaftstreibende und landwirtschaftliche Betriebe“, erklärt der für den Straßenbau im Land verantwortliche LHStv. Steixner.
Aus diesem Grund wurde beim neuen Bauwerk auch die Durchfahrtshöhe sowie die Durchfahrtsbreite erhöht. Das 200 Tonnen schwere Bauwerk wurde neben dem bestehenden errichtet und nach Abriss der alten Brücke mit hydraulischen Pressen in ihre endgültige Lage gebracht. Mitte Oktober sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Die Kosten von einer Million Euro tragen Asfinag, Land und Gemeinde.
Erfreut über den Fortschritt der Arbeiten zeigt sich auch BM Mühlsteiger. Keine Erfolgsmeldung gibt es allerdings für die Errichtung des so genannten Klammerbergweges, der von der Unterführung weiter in den Gemeindewald führen und eine Hofstelle erschließen soll. Hier spieße es sich noch an den Verhandlungen, so Mühlsteiger. (np)