Klimabündnis baut mobile Barrieren ab
Innsbruck – Das Klimabündnis Tirol bemüht sich, Vorbehalte gegen den öffentlichen Verkehr abzubauen. Dafür erhielt die Organisation gestern ...
Innsbruck –Das Klimabündnis Tirol bemüht sich, Vorbehalte gegen den öffentlichen Verkehr abzubauen. Dafür erhielt die Organisation gestern den diesjährigen Tiroler Mobilitätspreis des Verkehrsclubs Österreich (VCÖ). Konkret für das Projekt „Mobilität ohne Barrieren“. Das Ziel des im Herbst 2011 gestarteten grenzübergreifenden Interreg-Projektes ist es, Hemmschwellen und Informationsdefizite gegenüber umweltfreundlicher Fortbewegung zu senken. Bei Schulungen am Ticketautomaten oder Radkursen für Senioren sollen immer mehr Menschen die Scheu vor dem Umstieg auf klimafreundliche Mobilität verlieren. Gerade auch in ländlichen Regionen. „Denn da haben wir noch Aufholbedarf“, gestand auch Mobilitätslandesrat LHStv. Anton Steixner ein. Deshalb sei das mit Südtirol betriebene Projekt, das insgesamt 420.000 Euro koste (davon trägt 75 % die EU), ein wichtiger Baustein in der Offensive für den Nahverkehr, betonte Steixner. Und angesichts von 63 Mio. eingesparten Pkw-Kilometern im Vorjahr in Tirol auch gut angelegtes Geld. (cm)