Unternehmen

IV kritisiert Metall-KV-Forderung der Gewerkschaft

Der Präsident der Industriellenvereinigung, Georg Kapsch, will die auf 5 Prozent lautende Lohnerhöhungs-Forderung der Gewerkschaften in der soeben gestarteten Herbstlohnrunde nicht mit „Zwischenrufen“ kommentieren. Doch lässt er die von den Arbeitnehmervertretern ins Treffen geführten Argumente Produktivitätszuwachs und Gewinnsteigerung bei den Unternehmen nur bedingt gelten.

Auf den Erfolgen der Vergangenheit könne man bei Einmalzahlungen und Prämien aufbauen, „aber nicht bei Zahlungen, die nachhaltig in die Zukunft wirken“, betonte Kapsch am Donnerstag am Rande der Präsentation eines neuen Zukunftsvisionen-Konzepts der IV.

Darüber hinaus enthielt sich der seit Juni amtierende neue IV-Präsident jeglichen Kommentars zur KV-Runde. Denn als früherer jahrelanger Lohnverhandler für die Elektro- und Elektronikindustrie wisse er, wie wenig man sich da über „Zwischenrufe“ freue.

Die am Mittwoch gestarteten KV-Verhandlungen für die Maschinen- und Metallwarenindustrie (FMMI) gehen am kommenden Mittwoch weiter.