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Tiroler Polizeichef pocht auf Beibehaltung des Personalstandes

Der neue Tiroler Landespolizeidirektor Helmut Tomac hat in der Personalplanung für die kommenden Jahre auf die Beibehaltung des derzeitigen Personalstandes in seinem Bundesland gepocht.

Innsbruck - In Tirol habe es in den vergangenen fünf Jahren eine „deutliche Verbesserung der personellen Situation“ bei der Polizei gegeben. „Um weiterhin gut arbeiten zu können, sollte dieses Aufholen in Zukunft nicht reduziert werden“, sagte der neue Tiroler Landespolizeidirektor Helmut Tomac der APA am Rande eines Journalistentages am Donnerstag in der Nähe von Innsbruck.

Bei rund 45 Abgängen im Jahr habe man in den vergangenen fünf Jahren mehr als 150 neue, frei verfügbare Kräfte bekommen, zusätzlich seien über 100 dauerhafte Planstellen geschaffen worden. „Ich hoffe, dass auch in Zukunft die Abgänge ersetzt werden, um den Gewinn erhalten zu können“, sagte der Landespolizeidirektor. Als positives Zeichen wertete Tomac die Personalaufnahmen in den Jahren 2011 und 2012.

Die von politischer Seite in Tirol erhobene Forderung nach mehr Polizeipräsenz in Tourismusregionen wie etwa im Zillertal kann Tomac nicht nachvollziehen. Man habe bereits in der Vergangenheit mehr Personal in diesen Regionen im Einsatz gehabt und verfüge über eine „Stammbesetzung“, die man im Winter je nach Bedarf aufstocke, erklärte er. Über viele Jahre habe man zudem Personal aus anderen Bundesländern rekrutiert, dies sei mittlerweile nicht mehr notwendig. „Ich wünsche mir natürlich immer noch mehr Polizei. Aber es steht uns eben ein gewisses Kuchenstück zur Verfügung. Ich werde keine zusätzlichen Leute dafür bekommen“, meinte Tomac. (APA)