0:8 – Kolsass-Coach Eder musste sich beim Oktoberfest schämen
Kolsass tanzte in Runde zehn gegen Kitzbühel aus der Reihe. Schwaz feierte indes die Tabellenführung und Fügen den ersten Saisonsieg.
Von Alex Gruber
Innsbruck – „Bis zur Pause hat‘s halbwegs gepasst. Mit dem 0:3 haben wir uns aufgegeben, da passt der Charakter nicht. Heute rede ich nichts mehr, erst am Montag. Wir haben auch noch Oktoberfest und ich muss mich schämen“, fand Kolsass-Coach Harry Eder das 0:8 gegen Kitzbühel schlichtweg „peinlich“. Zudem hängt nach einem Saisondrittel bei der SPG jetzt auch die rote Laterne.
Ein Blick an die Spitze: „Natürlich ist es schön, das erste Mal auf Platz eins zu stehen – zumindest über Nacht. Aber zählen tut das, was am Ende in der Tabelle steht. Um‘s mit den Worten von Jürgen Klopp zu sagen, denken auch wir in Schwaz nur von Spiel zu Spiel“, lachte Martin Hofbauer, Coach der Knappenstädter, gestern nach dem 3:0-Sieg vom Freitagabend über Kirchbichl das Herz. Punktgerecht zur Einstandsfeier am Samstagabend im Stadioncafé Inside – zur Kassa wurden dort Heimkehrer Benni Reiter, Bülent Bilgen, Sandro Essl, Cagri Toprak und Co-Trainer Armin Knab gebeten – steht der Titelfavorit da, wo er nach 30 Spieltagen stehen sollte.
Teil zwei der Feierlichkeiten rund um die Tiroler-Liga-Premieren steuerte der SV Fügen bei. In Runde zehn und ausgerechnet beim Aufsteiger-Duell bei Mötz/Silz ließ Daniel Wechselberger die geduldigen Zillertaler mit seinem Triplepack über den ersten Saisonsieg jubeln.