Gesundheit geht vor Religion

Innsbruck, Wien – Den Tirolern – Frauen wie Männern – sind Gesundheit (98 Prozent), Freunde (94 Prozent) und Familie (90 Prozent) am wichtig...

Innsbruck, Wien –Den Tirolern – Frauen wie Männern – sind Gesundheit (98 Prozent), Freunde (94 Prozent) und Familie (90 Prozent) am wichtigsten, zeigt das neue Forschungs­telegramm des Instituts für Freizeit- und Tourismusforschung. Die Tiroler haben damit laut der Studie, die auf einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Spectra basiert, die gleichen Prioritäten wie die Restösterreicher. Weit abgeschlagen rangieren dagegen die Bereiche Politik und Religion. Nur für 48 Prozent sind Politik/Gesellschaft ein wichtiger Lebensbereich, Religion und Kirche gar nur für 41 Prozent. Hier gibt es Unterschiede zwischen den Geschlechtern: Männer interessiert mehr die Politik, Frauen mehr die Religion. Noch weiter in der Liste abgeschlagen liegt die Kirche bei den Burgenländern (30 Prozent) und Wienern (31 Prozent), am wichtigsten ist dieser Bereich den Salzburgern (54 Prozent), zeigt die Umfrage. An anderen Menschen ist den Österreichern vor allem deren Verlässlichkeit (50 Prozent) wichtig. „Diese Eigenschaft hat demnach gerade in der heutigen von Krisen geprägten Zeit einen noch höheren Stellenwert für die Menschen erlangt“, sagt Institutsleiter Peter Zellmann. (wa)