Sieg für Oppitz-Plörer: Gericht verbietet Für-Tirol-Logo
Das Logo der Neo-Gruppierung des Aldransers Patrick Pfurtscheller ist nach Ansicht des Gerichts jenem der Liste „Für Innsbruck“ sehr ähnlich.
Innsbruck – „Für Tirol“, die neu gegründete Liste für die Landtagswahl 2013, muss sich ein neues Logo suchen. Wie der ORF Tirol berichtet, wurde die Verwendung des Parteilogos per einstweiliger Verfügung untersagt.
Der Bürgermeisterliste „Für Innsbruck“ (FI) war das gelb-schwarze Logo wegen auffälliger Ähnlichkeit zum eigenen Logo seit dem Start der Gruppierung Anfang Juli ein Dorn im Auge. FI-Listenchefin und Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer ortete in der Gestaltung des „Für Tirol“-Logos den „Versuch einer Vereinnahmung“.
Die Bürgermeisterin reichte eine Unterlassungsklage ein und erwirkte nun eine einstweilige Verfügung. „Für Tirol“ darf das Logo, das im Detail bereits mehrfach abgeändert wurde, nicht mehr verwenden. Parteigründer Patrik Pfurtscheller zeigte sich gegenüber dem ORF überrascht. Er wisse noch gar nichts von dem Urteil und werde herausfinden, ob es noch ein Rechtsmittel dagegen gebe. Im Übrigen habe man ohnehin schon wieder ein neues Logo in Verwendung. Dieses sieht dem FI-Logo allerdings weiterhin sehr ähnlich. (tt.com)