Happy End für halbverwaistes Schönbrunner Robbenbaby
Obwohl die heute fast vier Monate alte Robbe nach dem Tod ihrer Mutter Enya im September von den Tierpflegern mit der Hand aufgezogen werden musste, ist die Integration in die Gruppe gut gelungen.
Wien – Sein Schicksal hat die Besucher des Wiener Tiergartens Schönbrunn sehr bewegt, jetzt gibt es ein Happy End für das Robbenbaby Lunita: Obwohl die heute fast vier Monate alte Robbe nach dem Tod ihrer Mutter Enya im September von den Tierpflegern mit der Hand aufgezogen werden musste, ist die Integration in die Gruppe gut gelungen. Nunmehr lebt Lunita bei den anderen Schönbrunner Mähnenrobben.
Während der Aufzucht hatte Lunita regelmäßig Kontakt zu ihren Artgenossen. „Wir haben immer wieder Robbenweibchen zu ihr gelassen, mit denen sie spielen konnte. Die Integration in die Gruppe hat deshalb problemlos funktioniert und Lunita kann sich nun viel von den anderen abschauen“, sagte Tiergartendirektorin Dagmar Schratter am Dienstag.
Mittlerweile wiegt Lunita 30 Kilogramm. Kein Wunder, frisst sie doch rund drei Kilo Hering pro Tag. Neben ihrem Vater Comandante mit seinen 280 Kilo wirkt sie dennoch winzig. Bei den beim Publikum beliebten Robbenfütterungen schaut Lunita ihren erwachsenen Artgenossen noch zu, wenn sie den Fischen nachjagen. (APA)