Gesellschaft

Al-Kaida-Ableger bekannte sich zu Irak-Anschlägen

Ein irakischer Ableger des Terrornetzwerks Al-Kaida hat sich zu der Anschlagsserie mit 21 Toten am Sonntag in schiitischen Stadtteilen in Bagdad bekannt. Die Organisation Islamischer Staat im Irak habe erklärt, die Attentate seien die Rache für „kriminelle Handlungen“ der schiitisch geführten Regierung in sunnitischen Vierteln der irakischen Hauptstadt, teilte das US-Unternehmen SITE mit.

Drei Autobombenanschläge hatten am Sonntag allein das schiitische Armenviertel Sadr-City in Bagdad erschüttert. Ein weiterer Sprengsatz wurde von Soldaten entschärft. Weitere Autos explodierten in den östlichen Stadtteilen Al-Amin, Al-Husseiniyah und Kamaliyah. Zudem detonierten im zentral gelegenen Stadtteil Kerrada und im südlichen Viertel Saidiyah Bomben am Straßenrand. Insgesamt wurden mindestens 21 Menschen getötet und mehr als 120 weitere verletzt.

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