Schiedsrichter-Komitee wehrte sich gegen Kühbauer-Aussagen

Admira-Trainer Didi Kühbauer hatte Schiedsrichter Manfred Krassnitzer nach der 1:2-Pleite gegen Wr. Neustadt des Betrugs beschuldigt.

Wien - In einer Aussendung des Österreichischen Fußball-Bundes (ÖFB) vom Montag hat das Schiedsrichterkomitee Bundesliga/Elite die Aussagen von Admira-Trainer Dietmar Kühbauer nach der 1:2-Heimniederlage seines Clubs gegen Wiener Neustadt kritisiert. Der Coach hatte Schiedsrichter Manfred Krassnitzer des Betrugs beschuldigt.

„Das Schiedsrichterkomitee Bundesliga/Elite verwahrt sich gegen die anlässlich des Bundesliga-Spiels FC Admira Wacker Mödling – SC Wiener Neustadt getätigten Betrugsvorwürfe von Admira-Trainer Dietmar Kühbauer, der seiner Vorbildfunktion mit einer derartigen Aussage nicht nachkommt“, hieß es in der Mitteilung.

Kühbauer hatte gemeint, dass Krassnitzer die Admira bereits in der Vergangenheit mehrmals benachteiligt habe und dass es Schiedsrichter gebe, die „einen Club zusammenhauen wollen“. „Diese Aussagen entbehren jeglicher Grundlage und werden aufs Schärfste zurückgewiesen“, war in der Aussendung zu lesen.

Der Komitee-Vorsitzende Johann Hantschk gab allerdings zu, dass der Elfmeter für Wiener Neustadt nicht zu geben gewesen wäre. „Der Schiedsrichter wurde durch die Schwalbe eines Wr. Neustädter Angreifers bewusst getäuscht“, wurde Hantschk zitiert. (APA)