Anschlag auf AMS: Verfahren gegen Verdächtigen eingestellt
Auch nach einer Hausdurchsuchung gab es keine hinreichenden Indizien.
Linz – Das Verfahren gegen einen 29-Jährigen, der im Verdacht stand, eine ätzende Substanz im Linzer Arbeitsmarktservice (AMS) am Bulgariplatz verschüttet zu haben, ist nun eingestellt worden. Es lagen auch nach einer Hausdurchsuchung keine hinreichenden Indizien vor, um ihm die Tat nachzuweisen, teilte die Staatsanwaltschaft Linz am Dienstag mit. Eine andere Spur gebe es derzeit nicht, es werde aber allen Hinweisen nachgegangen.
Ende Jänner und Anfang Februar war im zweiten Stock des AMS eine ätzende Flüssigkeit versprüht worden. Etliche Personen mussten evakuiert werden, mehrere wurden nach beiden Vorfällen im Spital behandelt. Vor allem die Befragung von Mitarbeitern führte zu dem 29-Jährigen, gegen den wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung ermittelt wurde. Er bestritt stets, mit der Tat in Verbindung zu stehen. (APA)