Landespolitik

Tiroler Gemeinden werden bei Pflegeaufwand finanziell entlastet

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Die Tiroler Landesregierung verdoppelt den Bundeszuschuss aus dem Pflegefonds. Die Höhe dieses Zweckzuschusses beläuft sich auf rund 8,8 Millionen Euro.

Innsbruck – Die Tiroler Landesregierung hat in ihrer Sitzung am Dienstag beschlossen, den Zuschuss aus dem Pflegefonds des Bundes für die Tiroler Gemeinden zu verdoppeln. Die Höhe dieses Zweckzuschusses, der den Gemeinden zur Entlastung ihres finanziellen Aufwandes für den Pflegebereich zur Verfügung gestellt wird, beläuft sich somit auf rund 8,8 Millionen Euro (davon Landesmittel in Höhe von 4,4 Millionen Euro).

„Der Ausbau der Pflege, der sich an der demographischen Entwicklung orientiert und dem zu erwartenden tatsächlichen Bedarf gerecht wird, ist eine zentrale Aufgabe unserer Zeit. Das Land Tirol bekennt sich zu seiner Verantwortung, investiert vorausschauend in die Pflege und setzt alle notwendigen Maßnahmen zur Optimierung der stationären und ambulanten Versorgung aktiv um. Mit der heute beschlossenen freiwilligen Verdoppelung des Gemeindeanteils aus dem Pflegefonds wird ein wesentlicher Punkt des im Sozialpakt gemeinsam mit den Gemeinden und der Stadt Innsbruck festgelegten Kurses erfüllt“, sagt LH Günther Platter.

Bereits für das Jahr 2011 wurden vom Land Tirol freiwillig die Bundesmittel aus dem Pflegefonds zur Entlastung der Tiroler Gemeinden in Höhe von ursprünglich rund 2,95 Millionen Euro auf 5,9 Millionen Euro verdoppelt.

Der Pflegefonds wurde im März 2011 gemeinsam von Bund, Ländern und Gemeinden eingerichtet, um die steigenden finanziellen Belastungen im Pflegebereich besser zu bewältigen. Der Fonds wird zu zwei Dritteln aus Bundesmitteln und zu einem Drittel aus Beiträgen von Ländern und Gemeinden gespeist. Die Vergabe der Mittel an die Bundesländer erfolgt nach dem aktuellen Bevölkerungsschlüssel. (tt.com)

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