Ermittlungen gegen niedersächsisches Unternehmen
Nestle hatte die Firma Schypke als Zulieferer genannt. Schypke weist die Schuld zurück.
Oldenburg – Im Pferdefleisch-Skandal ermittelt die Staatsanwaltschaft Oldenburg gegen das niedersächsische Fleischunternehmen Schypke. Es bestehe der Verdacht, dass in dem Betrieb Pferdefleisch verarbeitet worden ist, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft am Mittwoch. Dies könne ein Verstoß gegen das Lebensmittel- und Futtermittelgesetz darstellen.
Der weltgrößte Lebensmittelkonzern Nestle hatte nicht deklarierte Anteile von Pferdefleisch in seinen Produkten entdeckt und die Firma Schypke als Zulieferer genannt.
„Wir haben uns nichts zuschulden kommen lassen, wir produzieren weiter“, sagte Schypke-Vertriebschef Manfred Diekmann. Das Unternehmen tue alles in seinen Kräften stehende, um in der Lieferkette die Verantwortlichen für falsch deklarierte Ware zu ermitteln. (APA/dpa)