Gesellschaft

Der Pferdefleisch-Skandal erreichte nun auch Hongkong

Symbolbild.
© dpa/Victoria Bonn-Meuser

Supermärkte in Hongkong nahmen Rindfleischlasagne von Findus aus den Regalen.

Hongkong – Der europaweite Skandal um falsch deklariertes Fleisch hat nun auch Hongkong erreicht: Wie die Behörden am Mittwoch mitteilten, wiesen sie eine Supermarktkette an, Tiefkühllasagne der Firma Findus aus dem Sortiment zu nehmen. Findus ist eine internationale Marke mit Produkten wie Rindfleischlasagne, die von der auf Tiefkühlprodukte spezialisierten französischen Firma Comigel hergestellt wird.

Das Hongkonger Zentrum für Lebensmittelsicherheit hatte die Bevölkerung aufgerufen, die betroffene Lasagne nicht zu essen, da sie „mit Pferdefleisch versetzt worden sein könnte, das keinen Tests auf Medikamente unterzogen wurde“. Eine Sprecherin der betroffenen Supermarktkette ParknShop sagte, auf Anweisung der Regierung sei das Produkt in der vergangenen Woche aus den Regalen genommen worden.

Die Kette betreibt in Hongkong und Macau rund 280 Filialen. Wie groß die Anzahl der betroffenen Produkte war, blieb zunächst unklar. In der asiatischen Metropole sind westliche Gerichte immer beliebter. (APA/AFP)

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