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Mutmaßlicher Heiratsschwindler (25) hat sich gestellt

Die Polizei geht von derzeit „neun bis 13“ Opfern in Niederösterreich und Wien aus.

Wien – Jener 25 Jahre alte Wiener, der unter dem Verdacht des Heiratsschwindels steht, hat sich gestellt. Die Landespolizeidirektion NÖ bestätigte am Donnerstag einen „Kurier“-Bericht. Die Ermittler gingen aktuell von „neun bis 13“ Opfern in Wien und im Bezirk Melk aus, sagte eine Sprecherin auf Anfrage. Als Gesamtschadenssumme würden vorerst 30.000 Euro angenommen. Die Erhebungen dauern an. Der Mann wurde angezeigt.

Nach dem 25-Jährigen war nach dem Bekanntwerden von drei Fällen gefahndet worden. Zwei Frauen in Wien und ein weiteres Opfer im Bezirk Melk seien geschädigt, hatte die Landespolizeidirektion am Dienstag mitgeteilt. Noch am selben Tag stellte sich der Beschuldigte in Fischamend (Bezirk Wien-Umgebung). Er wurde in der Folge von Beamten der Polizeiinspektion Pöchlarn einvernommen. Der 25-Jährige habe sich dabei nicht geständig gezeigt. Es bestehe der Verdacht des schweren Betruges, so die Landespolizeidirektion.

Der 25-Jährige soll sich das Vertrauen der Frauen auch „als liebender Stiefvater und Lebensgefährte“ erschlichen haben, so die Ermittler. Er habe ihnen dann Geldbeträge dadurch herausgelockt, dass er angab, seine Eltern seien bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen bzw. sein Bruder sei verstorben. Daher brauche er finanzielle Mittel für Begräbniskosten und außerdem für diverse Verkehrsstrafen. (APA)

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