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Apple-Patentantrag: iWatch mit flexiblem Touchscreen-Display

AppleInsider hat einen Patentantrag ausgegraben, der auf die derzeit heiß diskutierte iWatch von Apple hinweist. Der Antrag zeigt auch, dass in Cupertino weiterhin innovative Ansätze möglich sind.

Cupertino – Dass Apple an einer eigenen Datenuhr arbeitet, die sich mit iPhone, iPad oder iPod verbinden lässt und wichtige Informationen zu Anrufen, zu neuen E-Mails und SMS anzeigt, war bis zuletzt ein vages und unbestätigtes Gerücht.

Die Frage, ob sich Apple mit einer sogenannten Smart-Watch beschäftigt, dürfte aber mit der neusten Enthüllung des Blogs AppleInsider beantwortet sein.

Mitarbeiter von AppleInsider haben einen Patentantrag ausgegraben, den Apple bereits im August 2011 eingereicht hat. Thema: Ein „Bi-stable spring with flexible display“, also ein „Slap Bracelet“ bzw. „Slap Wrap“ mit Display.

Slap Bracelets, also „Schlag-Armbänder“, bestehen zumeist aus einem dünnen, der Länge nach gebogenen Stahl, der mit Gummi oder Stoff überzogen wird. „Bi-stable spring“ meint die Eigenschaft dieser Armbänder, zwei stabile Positionen einnehmen zu können, nämlich den gestreckten Zustand, und - wenn man das Band gegen den Arm schlägt, den eingekringelten Zustand, in dem sich dieses ohne Verschluss am Arm hält.

Ein dünnes Band voller Technik

Apple möchte dieses Band mit Technik vollstopfen. An einem Ende sind dem Pantent-Antrag zufolge die notwendigen Bauteile wie Chip, Batterie usw. angebracht. Wenn das Band getragen wird, sind so die empfindlicheren Bauteile durch das Band geschützt. Via W-Lan- und Bluetooth-Verbindung soll es mit Mobilgeräten Verbindung aufnehmen. Ein durchgängiges, flexibles Display soll dann Daten aller Art anzeigen.

Bewegungssensoren sollen dann dafür sorgen, dass die Informationen in der richtigen räumlichen Orientierung zum Tragenden ablesbar sind.

Kinetische Energiegewinnung

Die Lebensdauer der Batterie soll mittels kinetischer Energiegewinnung und Solarenergie zudem erweitert werden. Das geplante Display in AMOLED-Technologie ist wohl ebenfalls dem Stromspar-Gedanken und der Kompaktheit des Designs, das keine großen Batterien zulässt, geschuldet.

Die iWatch baue auf bereits existenten Patenten auf. Genannt wurden vom AppleInsider der patentierte Herstellungsprozess für gebogenes Glas, Solar-Multitouch-Displays und die „shake to charge - Schütteln um aufzuladen“-Technologie, um kinetische Energie zum Aufladen der Akkus zu nutzen. (tt.com)

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