Syrien

Totenzahl bei Anschlägen in Damaskus auf 83 gestiegen

Es handelte sich um das schwerste Attentat in Damaskus seit Beginn des Konflikts 2011.

Damaskus - Bei den Anschlägen in Syriens Hauptstadt Damaskus sind neuen Angaben von Aktivisten zufolge am Donnerstag mindestens 83 Menschen getötet worden. Der folgenschwerste Angriff ereignete sich im Zentrum der Stadt, als ein Attentäter eine Autobombe in der Nähe des Sitzes der regierenden Baath-Partei zündete, wie die oppositionsnahe Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mitteilte. Dabei wurden demnach 61 Menschen getötet, darunter 17 Mitglieder der Regierungstruppen. Es handelte sich demzufolge um das schwerste Attentat in Damaskus seit Beginn des Konflikts 2011.

Ebenfalls am Donnerstag wurden bei drei weiteren offenbar koordinierten Anschlägen auf Gebäude der Sicherheitskräfte im nördlichen Stadtteil Barse 22 Menschen getötet, wie die Beobachtungsstelle bekanntgab. Die Organisation ist im Ausland ansässig und stützt sich auf Informationen von Aktivisten und Ärzten in dem Bürgerkriegsland. Das syrische Außenministerium sprach von insgesamt 53 Toten am Donnerstag. Die Regierung machte das Terrornetzwerk Al-Kaida für die Gewalt verantwortlich. (APA/AFP)

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