Verletzung beim Zuchteinsatz: Rückschlag für Wunderpferd Totilas
Der Hengst zog sich beim Sprung auf ein sogenanntes Phantom eine Überdehnung im Knie zu und kann weiterhin nicht voll trainieren.
Kronberg - Die Hoffnung auf ein baldiges Totilas-Comeback hat sich zerschlagen. Das teuerste Dressurpferd der Welt hat sich bereits im Januar beim Deckeinsatz verletzt, Reiter Matthias Rath kann seit mehreren Wochen nicht mit dem Hengst voll trainieren. „Das tut mir leid für Matthias“, sagte die deutsche Bundestrainerin Monica Theodorescu und erklärte mit Blick auf die EM: „Für ein Championat braucht man fitte und austrainierte Pferde.“ Zuletzt war der Reiter aus Kronberg mit dem stets als Wunderpferd bezeichneten Hengst im Juni vergangenen Jahres angetreten.
Die Verletzung zog sich der Hengst im Zuchteinsatz auf einem sogenannten Phantom zu. „Beim Draufspringen hat sich Totilas vertreten“, sagte Rath der „Bild“. „Er hat eine Überdehnung im Knie, kann nur Schritt gehen. Ich hoffe, dass wir in zwei Wochen wieder trainieren können.“ Im Dezember waren Totilas und Rath wegen fehlender Perspektive vom Dressurausschuss des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) aus dem Championats- und allen anderen Kadern gestrichen worden. (dpa)