Training für Hunde geplant

Von Claudia Funder

Lienz –Nach Jahren des Wartens auf eine adäquate Unter­kunft für entlaufene, ausgesetzte Tiere in Osttirol ist es nun bald so weit. Alle behördlichen Schritte sind gesetzt, der Startschuss für das Tierheim in der Lienzer Pfister kann fallen.

Auf dem 2000-m²-Grundstück werden in Kürze zwei Container als Übergangslösung bis zum Bau des 170 m² großen Tierheims aufgestellt. Vorher müssen noch von­seiten der Stadt Strom- und Kanalleitungen verlegt werden. „Das war bisher aufgrund der schlechten Witterung nicht möglich“, so Christine Zangerl vom Tierschutzverein.

Auf dem Areal soll es auch ein spezielles Angebot für Vierbeiner geben. „Wir planen ein Hundetraining“, betont Zangerl. Die Hunde, die bei den Tierschützern landen, haben eine Geschichte hinter sich und seien oft verängstigt. Zangerl: „Auf dem Platz können sie in Begleitung einer Hundetrainerin ihren zukünftigen Besitzer noch vor der Übergabe besser kennen lernen.“ Das Angebot des Hundetrainings sollen alle privaten Hundebesitzer nutzen können, die ihre Vierbeiner dazu anmelden. Die Hundetrainerin werde auf Abruf bereitstehen.

Derzeit werden in Osttirol rund 40 Tiere an vier privaten Pflegeplätzen betreut, vor­wiegend Katzen, aber auch zahlreiche Kleintiere.

Um Futtermittel ankaufen und Tierarztrechnungen begleichen zu können, findet wieder ein Flohmarkt im Volks­haus statt. Er ist am Samstag, 20. April, von 9 bis 17 Uhr und am Sonntag, 21. April, von 10 bis 17 Uhr für alle Interessierten geöffnet. Wer sich aktiv beteiligen möchte: Für das Buffet werden noch Kuchenspenden benötigt.