Die blaue Hoffnung heißt Tamas Kaszap
AVL-Finale (alle Spiele ORF Sport+), 3. Spiel: Aich/Dob – Hypo Tirol 18 Uhr; JUFA Arena Bleiburg. Stand in der „Best-of-seven-Serie“: 1:1. B...
Von Daniel Suckert
Innsbruck –Jung, selbstbewusst, positiv. Diese Attribute verkörpert Hypo-Aufspieler Tamas Kaszap. Und die sollen sich auf das gesamte Team übertragen. „Ihm gehört die Zukunft“, hatte Manager Hannes Kronthaler bei seiner Verpflichtung gesagt. Doch aufgrund der Sperre von Routinier Robert Koch gehört ihm jetzt schon die Gegenwart in der Finalserie des österreichischen Volleyball-Finales gegen Aich/Dob. Heute steigt in Bleiburg das dritte Duell mit dem Vizemeister.
Ab 18 Uhr wollen die Tiroler Volleyballer am Mittwochabend dort anschließen, wo sie am Samstag beim 3:2-Heimsieg (Stand in der Best-of-seven-Serie: 1:1) aufgehört haben. „Wir haben ein Lebenszeichen von uns gegeben am Samstag, mit Herz und Kampfgeist das Spiel gewonnen. Das ist enorm wichtig für uns“, weiß Headcoach Stefan Chrtiansky.
Und da kommt Aufspieler Kaszap ins Spiel. „Tomi“, wie ihn seine Teamkollegen rufen, bringt die richtige, professionelle Einstellung mit sich. „Er ist immer eine Stunde vor Trainingsbeginn da, smasht bereits eine halbe Stunde vor dem offiziellen Start Bälle an die Wand“, zeigt sich auch das Trainerteam beeindruckt.
Doch da ist auch noch die andere Seite, die den 22-Jährigen immer wieder am glänzenden Parkett zeigt: Wenn mehr Wahnsinn als Genie bei ihm durchbricht. Wenn ihm unnötige und einfache Fehler passieren. Sobald er dieses Handicap jedoch unter Kontrolle bekommt, kann der Ungar seinen Club zum nächsten Titel führen. Und darauf hofft die Hypo-Familie heute.